Chronologie der deutschen Gewerkschaftsbewegung von den
Anfängen bis 1918 / Von Dieter Schuster. Mit einem Vorw. von Rüdiger
Zimmermann und Registern von Hubert Woltering. - Bonn : Bibliothek der
Friedrich-Ebert-Stiftung, 1999
Rund 20.000 Ruhrbergarbeiter streiken für die Achtstundenschicht, das Verbot von Überschichten, 25-40 Prozent Lohnerhöhung, für die Wiedereinstellung von Gemaßregelten und die Anerkennung der Arbeiterausschüsse. Angesichts der mangelnden Einmütigkeit der Ruhrbergarbeiter und der Wirtschaftskrise hat die sozialdemokratische Presse vor dem Streik gewarnt. Dennoch beschließen 274 Delegierte aus 166 Schächten am 26. April in Bochum den allgemeinen Streik. Gegen die Streikenden wird Militär eingesetzt. 2.000 Streikende werden gemaßregelt.
Stichtag:
26. April / 5. Mai 1891