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[Seite der Druckausg.: 5 ]



Vorbemerkung

Mit der Vereinigung Deutschlands und der Demokratisierung Polens sind die Voraussetzungen geschaffen, ein neues Kapitel der langen, oftmals leidvollen Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen zu beginnen. Der deutsch-polnische Partnerschaftsvertrag vom 17. Juni 1991 schafft die politischen Rahmenbedingungen, neue Formen der Kooperation auf politischer, kultureller und wirtschaftlicher Ebene zu initiieren. Der Erfolg dieser Bemühungen hängt aber nicht unwesentlich davon ab, ob es uns gelingt, die gegenseitig nach wie vor bestehenden Vorurteile und Ängste abzubauen. Dies kann am ehesten gelingen, wenn Deutsche und Polen verstärkt das Gespräch miteinander suchen und sich durch gemeinsame Aktionen besser kennenlernen.

Eine praktizierte Form dieses gegenseitigen Kennenlernens war die Veranstaltung des Gesprächskreises Arbeit und Soziales der Friedrich-Ebert-Stiftung, die am 24. und 25. November 1992 in Cottbus stattfand. Ca. 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, je zur Hälfte aus Polen und Deutschland, diskutierten zwei Tage lang über die deutsch-polnischen Beziehungen und erörterten, welche konkreten Formen der Zusammenarbeit möglich sind. Die Referate dieser Konferenz sind in dieser Broschüre abgedruckt. Ich hoffe, daß sie zum einen die gesellschaftlichen und psychologischen Hintergründe deutlich werden lassen, die das deutsch-polnische Verhältnis beeinflussen, und zum anderen Anregungen für die Initiierung von konkreten Formen der Kooperation und der Begegnung liefern.

Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei meinen Kollegen vom Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Warschau, die die schwierige organisatorische Vorbereitung der Konferenz für die polnischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer übernommen hatten. Das Tagungssekretariat wurde von Brigitte Juchems geführt, die auch für die Erstellung dieser Broschüre verantwortlich ist.

Bonn, im Juni 1993

Günther Schultze



[Seite der Druckausg.:6 = Leerseite]


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Februar 2002

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