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TEILDOKUMENT:


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Doris Pfeiffer-Pandey
Die Angst vor dem Fremden


Ich bin gebeten worden, anläßlich der Tagung zur Situation der Asylbewerber und ihrer Akzeptanz in der Bevölkerung, etwas über das Verhältnis Ausländer-Inländer, Vorurteile und mögliche Ängste zu sagen. Ich tue dies nicht aus der Sicht einer Expertin in Flüchtlingsfragen, die ich auch nicht bin, sondern aus der Sicht einer von jenen, die selbst als deutsche Angehörige von Einwanderern und Flüchtlingen unmittelbar von Vorurteilen, Ausgrenzung, Ablehnung und Rassismus betroffen sind.

Zunächst einmal zur Definition des Begriffs Vorurteil. Wie im Wort schon abzulesen, sind dies Urteile, positiver oder negativer Art, mit denen andere Menschen, Völker, Gesellschaften, usw. belegt werden, die man meist nicht aus eigener Anschauung und eigenem Erleben kennt. D.h., die Phantasie und das Hören-Sagen spielen in diesem Bereich eine ebenso große Rolle wie die vorschnelle Beurteilung anderer aufgrund von Aussehen, Verhaltensweisen, usw., die nicht meinen Vorstellungen oder dem von mir Gelernten entsprechen.

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1. Angst vor dem Unbekannten und Vorurteile gehören zusammen

Meiner Ansicht nach sind Vorurteile gegenüber und Ängste vor dem Unbekannten, Fremden, sowie die eigene Abgrenzung anderen gegenüber, Bestandteil des Menschseins überhaupt. Dies zeigt sich z.B. daran, daß es in allen Völkern mehr oder weniger stark ausgeprägte Abgrenzungen und Abneigungen gegenüber denjenigen gibt, die aus anderen Gruppen, seien sie z.B. religiöser oder ethnischer Art, stammen. Vorurteile sind offensichtlich ein Mittel des Menschen, sich seiner selbst zu versichern, seiner Ängste vor dem Unbekannten durch Abgrenzung Herr zu werden und sich die Welt so zu erklären, daß sie Sinn macht, eine einfache, übersichtliche Struktur erhält und erträglich wird. Dies kann auf eher unaggressive

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Weise geschehen, indem man feststellt, "die Afrikaner sind alle faul und bringen es deshalb auch zu nichts. Aber ich will und muß nicht so leben - es kümmert mich weiter nicht." Oder aber, die aggressive

Variante, mit der wir es immer häufiger zu tun haben: "Die Afrikaner sind alle dreckig, faul, verlogen, verschlagen, usw. So wie ich bin, ist es das einzig Wahre und wer nicht so ist, ist kein Mensch und hat auch kein Recht, überhaupt zu leben." Gerade im letzten Beispiel wird deutlich, daß erst die Bewertung des eigenen Lebens im Gegensatz zum anderen, Vorurteile zum Sprengstoff werden lassen.

Ebensowenig wie Vorurteile und Abgrenzungsmechanismen gleich in aktive Aggression münden müssen, werden sie in gleichem Maße von einem Individuum oder Volk benötigt, um sich seiner selbst bewußt und sicher zu sein oder zu werden. Dieser Wunsch nach Abgrenzung, um sich selbst zu erfahren, ist vielleicht sogar notwendig. Meine praktischen Erfahrungen in der interkulturellen Beratungstätigkeit und meine ganz persönliche Geschichte haben mir deutlich gemacht, daß insbesondere Menschen mit sehr beschädigtem Selbstwertgefühl, vielen Ängsten und gleichzeitig einem stark ausgeprägten Bedürfnis nach Sicherheit und Ordnung dazu tendieren, sehr feste, meist negative Bilder von allem zu haben, das sie nicht kennen, das nicht in ihr Ordnungsschema und ihre Lebensvorstellungen paßt. Die Aggression gegen alles andere bezieht sich dann meist auch nicht nur auf Ausländerinnen, sondern richtet sich im Prinzip gegen alles und jedes, das u.U. das festgefügte Weltbild dieser zutiefst erschütterten Persönlichkeit in Frage stellen könnte. Psychologen behaupten, daß Aggressivität immer der, wenn auch verformte Ausdruck für Wunsch nach Kontakt und Nähe ist. Man kann also behaupten, daß Menschen, die selbst zutiefst verletzt wurden, die dadurch ein allgemeines Mißtrauen, Angst und Kontaktscheu anderen gegenüber entwickelt haben, diejenigen sind, die am anfälligsten für die aggressive Variante der Vorurteilsbildung sind.

Grundsätzlich bestünde ja im Gegensatz zum oben genannten auch die Möglichkeit, neugierig auf den Andersaussehenden, Anderssprechenden, zuzugehen, zu fragen, wie es sich denn mit diesem und jenem bei ihm/ihr zu Hause verhält. Dies würde voraussetzen, sich der eigenen Angst vor dem Unbekannten zu stellen und kann unter Umständen dazu führen, daß eigene Vorstellungen erschüttert werden aber auch ganz neue Einsichten und Ansichten gewonnen und überhaupt etwas Neues hinzugelernt wird. Somit eröffnet sich u.U. die Chance, sich aus einem Korsett überkommener Ordnungsvorstellungen) befreien und sich ganz allgemein anderen Menschen gegenüber öffnen zu können. Von diesen positiven Erfahrungen im Kontakt und in der Auseinandersetzung mit

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Menschen aus anderen Kulturen können z.B. viele bi-nationale Paare berichten, aber auch Menschen, die lange Zeit selbst im Ausland gelebt oder vielleicht nur einen schönen und intensiven Urlaub anderswo verbracht haben. Zu den positiven Erfahrungen gesellen sich häufig auch tiefe Verunsicherungen und Verwirrungen, die eine intensive Begegnung und Beschäftigung mit Vertretern anderer Kulturen auslösen können. Allein dadurch, daß so manches Vertraute und Selbstverständliche, so manche Überzeugung plötzlich in Frage gestellt wird. Bei bi-nationalen Paaren hilft das Verliebtsein beim Überstehen dieser Konflikte natürlich ebenso wie beim Überwinden innerer und äußerer Grenzen ungemein. Bei anderen kann die Suche nach Entwicklung, Bereicherung, neuen Wegen und der Wunsch nach Gemeinsamkeit, Motivation und Stärke für diese Auseinandersetzung anbieten.

Nun ist jedes Individuum auch immer Teil und auch Vertreter/eine Vertreterin seiner/ihrer Herkunftsgesellschaft und weder der/die Einzelne, noch Völker können losgelöst von ihrer jeweiligen Geschichte, ökonomischen und sozialen Situation gesehen werden. Daher ist es meiner Ansicht nach unerläßlich, neben individual- und sozialpsychologischen Erklärungsversuchen, das Problem des sich, nicht nur in der Bundesrepublik, verbreitenden, gewaltätigen Rassismus in den notwendigen Zusammenhängen zu sehen, um letztlich Wege zur besseren Verständigung und einem friedlichen Zusammenleben zu finden.

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2. Globale Vergangenheitsbewältigung

In diesem Jahr feiern einige europäische Länder den 500sten Jahrestag der Landung Kolumbus' in Amerika. Für die Völker Nord- und Südamerikas, Afrikas und Asiens begann damit die Geschichte der Kolonisation, Ausbeutung und des Völkermords. Gleichzeitig können wir auf 500 Jahre zurückblicken, in denen verschiedene euopäische Intellektuelle mit zeitweise großartigem und fürchterlichem Erfolg die Überlegenheit der weißen Rasse gepredigt haben. Ob wir es wollen oder nicht, sind wir alle mehr oder weniger von dieser Arroganz gegenüber anderen außereuropäischen, vor allem den ärmeren Völkern geprägt.

Zurück zur aktuellen Situation in der Bundesrepublik, die meiner Ansicht nach zur Zeit von massiven und massenhaften Ängsten und Verunsicherungen geprägt ist. Ein ganzes Gesellschaftssystem mit der dazugehörenden ökonomi-

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schen Struktur ist zusammengebrochen. Im Moment des Chaos, in dem wir z.Z. leben, in dem noch nichts Adäquates an die Stelle des Vorhergegangenen getreten ist, erleben viele Menschen existentielle Bedrängnis und Bedrohung und dies nicht nur in Hinsicht auf Fragen der materiellen Existenzsicherung, sondern auch in Hinsicht auf die Frage, welche Lebensinhalte, welche Werte und Normen sollen fortan für mich und die Gemeinschaft in der ich lebe, gültig sein. Nach dem Motto, erst kommt das Fressen, dann die Moral, können wir heute jeden Tag beobachten, daß Ausländerinnen in der Bundesrepublik zunehmend als Konkurrenten um Arbeitsplatz, Wohnung und Wohlstand phantasiert werden. Dieselbe Konkurrenz meiner Ansicht nach, die u.a. auch das Verhältnis zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen prägt und zunehmend vergiftet.

Das Verhältnis von Deutschen zu Nichtdeutschen ist darüber hinaus zusätzlich von rassistischen Vorurteilen geprägt. Dabei gilt im Alltag häufig der Grundsatz, je dunkler die Hautfarbe, desto schlimmer Ablehnung, Ausgrenzung und Haß. Nicht nur die extremen Formen wie Mord- und Brandanschläge zeigen dies, sondern auch die vielen Menschen von der südlichen Halbkugel, die trotz hochqualifizierter Ausbildung, keine entsprechende Anstellung finden können. Futterneid und Konkurrenz treffen allerdings auch andere. Die Ablehnung von Polen und anderen weißen "Hungerleidem", die in das gelobte Land kommen, auf der Suche nach besseren Lebensverhältnissen, ist nicht gerade gering. Die Angst, etwas abgeben zu müssen, die Abwehr des "Alteingesessenen" gegen den "Eindringling von außen" haben, ja nicht zuletzt auch die deutschen Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg zu spüren bekommen.

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3. Verantwortung der politischen Führung

Damals allerdings standen deutsche Politiker dazu, daß diesen Menschen geholfen werden muß und sie in diese Gesellschaft zu integrieren sind. Heute meinen viele Politikerinnen aller Parteien, daß Deutschland und Europa vor Flüchtlingen und illegaler Einwanderung geschützt werden müsse. Die Opfer politischer, sozialer und ökonomischer Katastrophen in dieser Welt, Flüchtlinge und Einwanderer nämlich, werden verantwortlich dafür gemacht, daß es in dieser Gesellschaft zunehmend rechtsradikale und rassistische Tendenzen gibt. Der Versuch deutscher Politiker, in Wahlkämpfen die Asylfrage zum Hauptthema zu machen, um des Machterhalts oder -gewinns willen, hat im gründe dazu

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geführt, daß Asylbewerber im Bewußtsein großer Teile der deutschen Öffentlichkeit zu Sündenböcken stilisiert worden sind, die für alle Probleme dieser Gesellschaft verantwortlich gemacht werden können. Hier wurde auf die vorhandenen, realen und irrealen Ängste in der Bevölkerung spekuliert und die Verursacher für diese Ängste präsentiert. Damit sind Asylbewerber quasi als vogelfrei erklärt worden und so manche Radikale haben diese Gelegenheit gern wahrgenommen.

Die für uns alle vielleicht bittere Wahrheit meiner Ansicht nach aber ist, daß wir vielleicht schon mitten im Zeitalter neuer Völkerwanderungen stehen. Menschen haben immer das Streben gehabt, dorthin zu gehen, wo es ihnen besser geht. Auf dieser Erde ist aber der Reichtum so ungleich verteilt, daß 20% der Bevölkerung, in erster Linie die USA und die westeuropäischen Länder, 80% der Rohstoffe aufbrauchen. Die durchschnittliche Arbeitslosenrate in der Bundesrepublik wäre für viele Länder der Dritten Welt ein Traum, in denen 40% und mehr Menschen keine oder keine ausreichende Beschäftigung haben. Hunger, Seuchen, ökologische Katastrophen bedrohen einen Großteil der Menschen dort. Von Kriegen, die uns mittlerweile ja auch in Europa wieder heimsuchen, ganz zu schweigen. Es ist meiner Ansicht nach verantwortungslos, den Menschen in diesem Land vorgaukeln zu wollen, es gäbe tatsächlich die Möglichkeit, die "Hungerleider" dieser Welt weiter außen vor zu lassen, bei gleichzeitiger Beibehaltung des Lebensstandards eines großen Teils der deutschen Gesellschaft.

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4. Was folgt daraus?

Voraussetzung zum Handeln ist immer die Erkenntnis. D.h., da sich meiner Ansicht nach höchstens in gewissem Maße die weitere Einwanderung regulieren lassen wird, muß der deutschen Bevölkerung deutlich gemacht werden, daß wir in Zukunft mit großen Minderheiten von Menschen anderer kultureller und ethnischer Herkunft leben werden. Diese Perspektive muß positiv gewertet werden und kann nicht in der Betrachtung aller möglichen und tatsächlichen Probleme steckenbleiben. Es muß im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen, daß wir von diesen Menschen und sie von uns lernen können, daß es Spaß machen kann, in einer Gesellschaft zu leben, die bunter wird durch verschiedene Religionen, unterschiedlichste Essensgewohnheiten und verschiedenste Geselligkeiten. Es muß als Realität angenommen werden, daß das Zusam-

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menleben von Menschen überhaupt, immer auch Konflikte mit sich bringt. Gleichzeitig muß es völlig außer Frage sein, daß diese Konflikte ohne Anwendung von Gewalt und Diffamierung geregelt werden. Dies braucht Zeit und ist kein einfacher Weg, für den es schon gar keine Patentrezepte gibt.

Ängste und Vorurteile können nur im zwischenmenschlichen Bereich abgebaut werden, wenn Begegnungen stattfinden und zwar auf allen Ebenen. Ob in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, in der Universität, in den Krankenhäusern oder Amtsstuben. Viel zu lange wurde in der Bundesrepublik geduldet, daß ausländische Minderheiten sowohl in der Ausbildung als auch in vielen Berufen benachteiligt sind. Im Moment wird der gleiche Fehler im Flüchtlingsbereich gemacht, in dem man Flüchtlingen jegliche Integrationshilfen verwehrt, in der meist illusorischen Annahme, sie würden früher oder später in ihre Heimatländer zurückkehren. Somit wird zugelassen, daß sich auch hier wieder ein Subproletariat bildet, das gleichzeitig in seinen Bürgerrechten eingeschränkt ist. Die Folgen daraus sind nicht absehbar, höchstens am Beispiel USA und den letzten Rassenunruhen in Los Angeles zu erahnen.

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5. Toleranz und die Fähigkeit, den/die Andere/n leben zu lassen

Toleranz ist in unserem Land, und leider auch anderswo, häufig ein Fremdwort. Wenn wir einigermaßen in Frieden auf dieser Welt und in diesem Land leben wollen, müssen wir lernen, zu tolerieren, daß es viele verschiedene Lebensstile gibt, viele verschiedene Arten, das gleiche zu tun und daß sie alle gleichermaßen ihre Berechtigung haben. Dazu gehört eine Erziehung von Menschen, die sie nicht in ihren emotionalen Bedürfnissen verleugnet und in ihrer Persönlichkeit verkrüppelt und den Boden dafür bereitet, Abweichungen aller Art zuallererst einmal als Bedrohung zu empfinden. Voraussetzung dafür wiederum ist, daß die Erzieher sich selbst erziehen. D.h., sich ihrer eigenen Lebensgeschichte, der Motive ihres Handelns und der Geschichte ihres Landes bewußt werden. Erst wenn man sich der eigenen Vorurteile, Ängste, Aggressionen bewußt wird, kann man über sie verfügen. Erst was verfügbar ist, kann behalten oder, wenn als hinderlich empfunden, auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen werden.

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Zum Schluß möchte ich zitieren, was Max Frisch zum Stichwort "Fremdenhaß" geschrieben hat:

    Wie steht es mit dem Fremdenhaß? Ich kenne viele Landsleute, aber leider nicht aus allen Bevölkerungsschichten; Bauern beispielsweise nicht. Beispiele von Fremdenhaß habe ich selber kaum erlebt; ich muß aber annehmen, daß es ihn gibt. Fremdenhaß ist natürlich. Er entspringt unter anderem der Angst, daß andere in dieser oder jener Richtung begabter sein könnten; jedenfalls sind sie anders begabt, beispielsweise begabter in Lebensfreude, glücklicher. Das weckt Neid, selbst wenn man der Bessergestellte ist, und Neid ist erpicht auf Anlässe für Geringschätzung. Man ist tüchtig, aber nun zeigt sich, daß andere es auch sind: aber ohne die Mißmutigkeit, die wir nördlich der Alpen als Voraussetzung oder schon als Beweis von Tüchtigkeit zu betrachten gewohnt sind. Daß die Südländer schmutzig sind, das ist eine Hoffnung, dann sind wir, wenn wir in dieser Welt nicht singen, dafür wenigstens sauberer.
    [Fn 1: Max Frisch: Reden und Aufsätze, Überfremdung II, in: Öffentlichkeit als Partner, Frankfurt am Main 1966]

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Referenten, Tagungs- und Diskussionsleitung

Verena Arenz, Ausländerreferent in des Landes Sachsen-Anhalt, Magdeburg

Heinrich Freckmann, Rechtsanwalt, Hannover

Dr. Hannes Gabriel, Arbeitsgruppe Migration, Universität Potsdam

Matthias Gabriel, Bürgermeister, Halberstadt

Dr. Michael Lindenbauer, Rechtsberater, UNHCR, Bonn

Dr. Ursula Mehrländer, Leiterin der Abt. Arbeits- und Sozialforschung, Forschungsinstitut, Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

Doris Pfeiffer-Pandey, Verband bi-nationaler Familien und Partnerschaften, Frankfurt am Main

Günther Schultze, Abt. Arbeits- und Sozialforschung, Forschungsinstitut, Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

Wolfgang Schuth, Geschäftsführer, Arbeiterwohlfahrt, Landesverband Sachsen-Anhalt


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