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Vorbemerkung

Sozialhilfe ist ein Grundelement der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland. Sie wird denjenigen gewährt, die in eine Notlage geraten sind und diese aus eigener Kraft kaum überwinden können.

Es besteht kein Zweifel daran, daß Sozialhilfe nach wie vor einem entsprechenden Kreis an Bedürftigen gewährt werden muß. Strittig ist in der öffentlichen Diskussion allerdings, ob Anspruchsvoraussetzungen und Umfang des Leistungsangebotes mit der gegenwärtigen wirtschaftlichen und sozialen Situation Deutschlands noch im Einklang stehen. Gefordert wird u.a., daß das Lohnabstandsgebot gewahrt und die Aufnahme einer Arbeit von Sozialhilfeempfängern stärker in den Vordergrund gerückt werden müsse.

Die Umsetzung dieser Forderungen würde nicht nur Einschnitte in das soziale Netz zur Folge haben, sondern auch in der Sozialpolitik neue Akzente setzen. Dadurch wird die Frage aufgeworfen, welche Rolle Sozialpolitik in modernen Volkswirtschaften zukünftig haben soll.

Der Gesprächskreis Arbeit und Soziales der Friedrich-Ebert-Stiftung hatte Experten der Sozialpolitik zu einer Veranstaltung nach Bonn eingeladen, um mit ihnen die langfristige Gestaltung unserer sozialen Sicherungssysteme zu erörtern. Die Vorträge sind in dieser Broschüre abgedruckt.

Für die konstruktiven Beiträge der Referenten und der Teilnehmer möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. Mein Dank gilt auch meiner Kollegin Claudia Unkelbach, deren Engagement erheblich zum Gelingen der Tagung beigetragen hat.

Bonn, Dezember 1995

Peter König


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Oktober 2000

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