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Vorbemerkung

In einer Zeit tiefgreifender ökonomischer und sozialer Veränderungen unserer Gesellschaft oder - wie einige meinen - an der Schwelle zur globalisierten Informationsgesellschaft steht auch das System der beruflichen Bildung auf dem Prüfstand.

Obwohl es in der Einschätzung des Veränderungsbedarfs Unterschiede gibt, besteht unter Expertinnen und Experten weitgehend Konsens darüber, daß die berufliche Bildung und insbesondere das duale System der Berufsausbildung in privaten und öffentlichen Unternehmen sowie staatlichen Berufsschulen unter Veränderungsdruck geraten ist: War es in den letzten Jahren vor allem das veränderte Bildungsverhalten der Jugendlichen, das als Ursache für einen Attraktivitätsverlust der beruflichen Bildung verantwortlich gemacht wurde, so weisen die neueren Entwicklungen auf ein verändertes Interesse der Unternehmen an der Qualifizierung des fachlichen Nachwuchses hin. Dies wird u.a. an dem deutlich niedrigeren Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen erkennbar.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hatte im Rahmen ihres Gesprächskreises Arbeit und Soziales Expertinnen und Experten aus der beruflichen Bildung nach Bonn eingeladen, um mit ihnen über die langfristige Gestaltung des Berufsbildungssystems zu diskutieren. Auf der Veranstaltung wurde der Zwischenbericht der Projektgruppe „Jugend-Beruf-Zukunft" beim SPD-Parteivorstand vorgestellt und detailliert auf den Innovationsbedarf des Berufsbildungssystems eingegangen. Die Anforderungen des Beschäftigungssystems an die berufliche Bildung, die Attraktivitätssteigerung und die Verbesserung der Chancen für benachteiligte Jugendliche waren Themen der Fachkonferenz.

Die Vorträge und Statements der Veranstaltung sind in der Broschüre abgedruckt. Für die konstruktive Mitwirkung der Referentinnen und Referenten und das Engagement der Teilnehmer und Teilnehmerinnen möchte ich mich an dieser Stelle nochmals bedanken. Mein Dank gilt auch meiner Kollegin Maha Rindermann, die für die Organisation der Tagung und die Erstellung der Broschüre verantwortlich war.

April 1996Ruth Brandherm


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | November 2000

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