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TEILDOKUMENT:
Vorbemerkung In der Öffentlichkeit findet eine Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben und Tod nur zögerlich statt. Weil dieses Thema Emotionen berührt und Fragen zum Umgang mit Schwerkranken und zur eigenen Sterblichkeit aufwirft, ist diese Haltung einerseits durchaus verständlich. Andererseits ist aber nicht zu übersehen, daß immer mehr Menschen bereit sind, sich mit diesem Thema offen auseinanderzusetzen. Deshalb hatte der Gesprächskreis Arbeit und Soziales der Friedrich-Ebert-Stiftung im Oktober 1996 das Thema Sterben als Teil des Lebens Humane Sterbebegleitung als gesellschaftliche Herausforderung" aufgegriffen. Es ging aber nicht nur um einen Dialog über humane Sterbebegleitung in Deutschland. Im Vordergrund standen vielmehr internationale Erfahrungen. Denn ein Blick auf diese Erfahrungen in anderen Ländern kann dazu beitragen, daß wir unsere Vorstellungen über menschenwürdiges Sterben überdenken und neue Perspektiven entwickeln. Deshalb gilt mein besonderer Dank Dr. Gillian Ford aus Großbritannien, Professor Neil MacDonald aus Kanada und Dr. Zbigniew Zylicz aus den Niederlanden, daß sie zu uns gekommen sind und zu einem Gedankenaustausch mit uns bereit waren. Ihre Vorträge haben den Bundestagsabgeordneten Horst Schmidbauer auf der Tagung in seiner Absicht bestärkt, in Deutschland auf breiter Basis ein Modell humaner Sterbebegleitung nach dem Vorbild dieser Länder zu etablieren. Seine Ausführungen und die der Referenten sind in dieser Broschüre abgedruckt. Ich möchte mich aber nicht nur bei den Referenten, sondern ebenso bei den Teilnehmern der Tagung und den Moderatoren, Frau Dr. Elisabeth Albrecht und Herrn Heinrich Pera für die konstruktive Mitarbeit bedanken. Für die Organisation und den reibungslosen Ablauf der Tagung war Claudia Unkelbach verantwortlich. Sie hat auch die Erstellung der Broschüre übernommen. Auch ihr möchte ich für ihr Engagement danken. Bonn, Juni 1997
© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Februar 1999 |