Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. -
[Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
Die Nationalsozialisten verlieren bei den Reichstagswahlen 2 Millionen Stimmen und 34 Mandate, die SPD büßt 700 000 Stimmen und 12 Mandate ein, die der KPD zugutekommen. Weder die »Große Koalition«, noch die »Harzburger Front« verfügen über eine Mehrheit. Eine Koalition Zentrum/BVP/NSDAP (nach der Juli-Wahl war es zu Verhandlungen über eine derartige Koalition gekommen) erreicht auch nicht mehr die absolute Mehrheit. Eine Einladung F. v. Papens an R. Breitscheid, nach der Wahl eine Besprechung abzuhalten, wird nach einstimmigem Beschluß des Fraktionsvorstandes abgelehnt. Sein ganzes Verhalten mache F. v. Papen als Verhandlungspartner für die SPD ungeeignet.
2. Vom Beginn der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 3., unveränd. Aufl. 1980.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001
Stichtag:
6. Nov. 1932
