Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. -
[Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
Bei den Reichstagswahlen entfallen auf die SPD 9,1 Millionen Stimmen. Die bürgerlichen Parteien müssen zum Teil empfindliche Stimmenverluste hinnehmen.
2. Vom Beginn der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 3., unveränd. Aufl. 1980.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001
Stichtag:
20. Mai 1928
Die Mandate der größeren Parteien im neuen Reichstag: SPD 153 (131), DNVP 73 (103), Zentrum 62 (69), DVP 45 (51), KPD 54 (45), DDP 25 (32), Bayerische Volkspartei 16 (19), Wirtschaftspartei 23 (17), NSDAP 12 (14).
Auch bei den Landtagswahlen in Preußen, Bayern und Württemberg erzielt die SPD beachtliche Erfolge. In Preußen verfügt die Regierungskoalition unter O. Braun (SPD) nun, trotz der Verluste von Zentrum und Demokraten, über die absolute Mehrheit: 229 (früher 222) von 450 Sitzen. Der Gewinn der SPD beträgt 21 Mandate.