Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. -
[Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
E. Bernstein, geboren 6. Januar 1850 in Berlin, kaufm. Angestellter, Journalist und Schriftsteller, literarischer Sekretär von K. Höchberg, seitl880 in ständigem Briefwechsel mit K. Marx und vor allem F. Engels, mit dem er auch sehr befreundet war, 1881-1890 Redakteur von »Der Sozialdemokrat« in Zürich und London, 1883-1900 ständiger Mitarbeiter von »Die Neue Zeit«, bis 1914 der »Sozialistischen Monatshefte«, 1901 Rückkehr nach Deutschland, 1917 Mitglied der USPD, 1919 der SPD, 1902-1907, 1912-1918, 1920-1928 MdR, in Berlin gestorben.
2. Vom Beginn der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 3., unveränd. Aufl. 1980.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001
Stichtag:
18. Dez. 1932
E. Bernstein verfaßte zahlreiche Bücher und Broschüren. Mit seinen Aufsätzen »Probleme des Sozialismus«, 1896, und seinem Hauptwerk »Die Voraussetzungen des Sozialismus und die Aufgaben der Sozialdemokratie« (1899) wurde E. Bernstein zum Begründer des »Revisionismus«.
Auf der Trauerfeier sagt F. Stampfer, daß »die zuchtlosen Haufen der Nazis niemals die festgegründete Organisation der historischen deutschen Arbeiterbewegung werden überwältigen können.«