Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. -
[Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
Verhandlungen zwischen dem Reichspräsidenten und A. Hitler über eine Regierungsbildung verlaufen ergebnislos, da P. v. Hindenburg es ablehnt, dem Wunsch A. Hitlers nachzukommen, ihn ohne Vorbehalte und ohne vorherige Feststellung einer Reichstagsmehrheit mit der Bildung einer Regierung zu betrauen und dieser die Präsidial-Vollmachten zur Verfügung zu stellen.
2. Vom Beginn der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 3., unveränd. Aufl. 1980.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001
Stichtag:
24. Nov. 1932
P. v. Hindenburg befürchtet, »daß ein von Herrn Hitler geführtes Präsidial-Kabinett sich zwangsläufig zu einer Parteidiktatur mit all ihren Folgen für eine außerordentliche Verschärfung der Gegensätze im deutschen Volke entwickeln würde, die herbeigeführt zu haben, der Herr Reichspräsident vor seinem Eid und seinem Gewissen nicht verantworten könnte«.