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TEILDOKUMENT:
Vorwort Die Verschiebung der Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland stellt unsere Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Der Anteil älterer Menschen wird deutlich steigen. Bei einem Teil dieser älteren Menschen wird der Bedarf an Hilfe und Pflege zunehmen. Eine selbständige Lebensführung ist vielen bei fortschreitender Intensität der Krankheit kaum noch möglich. Dieses trifft insbesondere auf dementiell Erkrankte zu. Angesichts dieser Entwicklung werden in der öffentlichen Diskussion veränderte Hilfe- und Pflegekonzepte gefordert. Beantwortet werden muss auch die Frage, wie diese finanziert werden können. Bevor hierauf Antworten gegeben werden können, ist zu klären, wie der Bedarf an Hilfe und Pflege dementiell Erkrankter einzuschätzen ist. Es ist auch zu prüfen, welche Personen und Institutionen einen Beitrag dazu leisten können, angemessene Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Darüber hinaus ist danach zu fragen, welche Rahmenbedingungen Politik schaffen sollte, damit auf den Bedarf an Hilfe- und Pflege entsprechend reagiert werden kann. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat im Rahmen ihres Gesprächskreises Arbeit und Soziales eine Expertise erstellen lassen, die auf die zuvor genannten Aspekte und damit in Verbindung stehende Fragen eingeht. Wir bedanken uns bei Professor Dr. Gerhard Naegele und Dr. Monika Reichert sowie Angela Carell von der Universität Dortmund, Lehrstuhl für Gerontologie, für diese Studie. Wir hoffen, dass die vorliegenden Ergebnisse zur Weiterentwicklung angemessener Lösungsstrategien zur Versorgung dementiell Erkrankter beitragen werden.
© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Oktober 2001 |