Reimann, Max (*31.10.1898 - †18.1.1977)
Geb. in Elbing als Sohn einer Arbeiterfamilie, Volksschule, Werftarbeiter, Soldat im I. WK, 1919 Mitgl. der KPD, Bergarbeiter im Revier von Hamm-Westfalen, 1926 Mitgl. der RGO-Ltg. des Bergarbeiterverbandes, 1931 RGO-UB-Leiter in Hamm/Westfalen, 1932 Stellv. bzw. Sekretär der RGO-BL Ruhr, nach 1933 illeg. Arbeit, Mai 1934 Emigration in die Tschechoslowakei, Teilnehmer am 7. Weltkongress, Arbeit im Auslandsekr. der KPD in Prag, 1939 bei illeg. Grenzübertritt inhaftiert, 1939-45 Haft im ZH Dortmund, ab 1942 Haft im KZ Sachsenhausen; Sommer 1945 Aufbau des FDGB in Brandenburg, Aug.-Sept. 1945 Mitgl. des Gewerkschaftsausschusses Brandenburg, Sept. 1945 Übersiedlung in die britische Zone, bis 1947 1. Vors. der KPD-BL Ruhrgebiet-West, 1946-49 als KPD-Vertreter im SED-PV, 1947/48 1. Vors. des KPD-LV NRW, ab 1948 Vors. des ZK der KPD, nach dem KPD Verbot 1956 Übersiedlung in die DDR, 1968 Rückkehr in die Bundesrepublik, ab 1971 Mitgl. und Ehrenvors. der DKP, 1949-53 MdB.
A.H.