Ausgabe 5/2004


Europa machen

 Bronisław Geremek
Gemeinsame Werte für Europa

Seite 257 

Gespräch mit Bronisław Geremek über die EU-Osterweiterung und die Rolle Polens

 

 Günter Verheugen
Europa - Frieden und Stabilität durch Integration

Seite 266 


Bei der Erweiterung der Europäischen Union am 1. Mai 2004 geht es darum, die große positive Erfahrung, dass es möglich ist, Frieden und Stabilität durch Integration zu erreichen, auf den früher kommunistisch beherrschten Raum Europas zu übertragen.
Zum Beitrag  Andreas Botsch
Wachstum und Beschäftigung in Europa

Seite  276


Wer eine makroökonomische Wachstumspolitik befürwortet, kann sich unter europäischen Rahmenbedingungen auf Dauer einer viergliedrigen Diskussion unter Beteiligung der beiden Tarifparteien, von Regierung sowie Zentralbank nicht entziehen.
Zum Beitrag Richard Münch
Perspektiven der sozialen Einigung Europas

Seite 285 


Die europaweiten Demonstrationen gegen Sozialabbau machen auf ein tiefgreifendes Dilemma der fortschreitenden europäischen Integration aufmerksam: Die transnationale Integration beinhaltet zwangsläufig auch nationale Desintegrationsprozesse.

 

Zum Beitrag  Otto Jacobi
Europa machen

Seite 292 


Es kommt darauf an, auf transnational europäischer Ebene die politische und kulturelle Gleichberechtigung sowie die ökonomische und soziale Teilhabe der Arbeitnehmer zum festen Bestandteil einer gesamteuropäischen Gesellschaft zu machen.
 Christopher Daase
Terrorismus in Europa: Bedrohungslage und Gegenstrategien

Seite 299 


Europa kann sich spätestens seit dem 11. März 2004 nicht länger in der falschen Sicherheit wiegen, nur Ausgangspunkt, nicht aber Ziel von Terrorangriffen zu sein.
 Uli Schöler
Politische Antworten auf die Globalisierung - Bedingungen und Chancen für Solidarität im 21. Jahrhundert

Seite  306


Der Begriff „Globalisierung" hat sich sprachlich längst durchgesetzt, eine genaue Definition im politischen Diskurs fehlt aber weiterhin. Deshalb bleibt es wichtig, genauer zu untersuchen, in welchen Feldern Globalisierungsprozesse stattfinden und welche Akteure dort agieren – Akteure, die Träger von Veränderungen in Richtung auf gerechtere und solidarischere Verhältnisse sein könnten.