Ausgabe 12/2003


Offenes Themenheft

 

zum Beitrag  Wolf Scheller
Das hohe Ross der Moral- Der neue Antisemitismus in Europa und der Widerstand gegen Amerika

Seite  679


Längst steht fest, dass islamistische Fanatiker bei ihrem Terror zwischen jüdischen Einrichtungen und westlichen Zielen keinen Unterschied machen. Die Judenfeindschaft wie der Kampf gegen den Erzfeind Amerika und die mit ihm verbündeten Staaten gehören zum Kern des politischen Islam.

 

zum Beitrag Sven Papcke 
Bewunderung und Furcht - Die Wiederentdeckung Amerikas

Seite  682


Tocqueville beschrieb in seinem Buch "Über die Demokratie in Amerika" (1835/40) eine Gesellschaft, die - getrieben vom Verlangen nach Gleichheit - ihre politischen, rechtlichen und zivilen Verhältnisse nach Maßgabe des offenen Chancenzugangs gestaltet. Das Werk war ein Riesenerfolg, und noch heute spielen diese Werte in unserer Gesellschaft eine wichtige Rolle.

 

zum Beitrag  Benjamin R. Barber
Für die präventive Demokratie

Seite  685


Gespräch über 11. September, USA und Terrorimus

 

Zum Beitrag  Ursula Engelen-Kefer
Vor einem Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik?

Seite  696


Die Bundesregierung versucht, die Kosten der Krise durch Kürzungen zu Lasten von Arbeitslosen, Kranken und Rentnern zu kompensieren. Damit läuft sie der Krise hinterher, und es muss bezweifelt werden, ob von dieser Kürzungs- und Streichungspolitik Wachstumsimpulse ausgehen können.

 

Zum Beitrag  Ingrid Sehrbrock
Berufliche Bildung und Ausbildungsplätze
Seite  707

Viele junge Menschen finden im Anschluss an die Schule keinen Einstieg in eine Berufsausbildung. Bei den Arbeitsämtern wurden zum 30. September 2003 35.000 unvermittelte Jugendliche registriert, die eine Lehrstelle suchen. Es werden immer weniger betriebliche Ausbildungsplätze als wesentliches Standbein der dualen Ausbildung bereit gestellt. Offensichtlich ist die Freiwilligkeit der Wirtschaft nicht geeignet, ein ausreichendes Angebot zu sichern.

 

Zum Beitrag  Klaus Schmitz
EU-Verfassung als Ordnungsrahmen für den Wettbewerb der Sozialsysteme

Seite  716


Die Europäische Union ist eine wettbewerbsintensive Marktwirtschaft, die jedoch im Rahmen ihrer Wirtschaftsverfassung sozialstaatlich nicht begrenzt wird. Der europäische Verfassungsentwurf enthält, anders als das Grundgesetz, keine übergreifenden sozialen Normen. Die Probleme eines internationalen Wettbewerbs der Sozialsysteme dürfen nicht unterschätzt werden. Die verschiedenen Systeme der sozialen Sicherung sind auf Grund ihrer geschichtlich-kulturellen Verfasstheit nicht ohne weiteres vergleichbar.

 

Zur Dokumentation  Dokumentation
Alle Macht den Räten (Medienpolitische Tagung des DGB am 30. September 2003)

Seite   722


Zur Aussprache  Aussprache
Heinz Rittermeier zu dem Beitrag von Martin Frenzel in Heft 8-9/2003, S. 481-491

Seite  737


Zum Nachruf  Nachruf
Gernot Grabher: Egon Matzner gestorben

Seite  739