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Ausgabe 10-11/2003
Zu den Kongressen von IG Metall und ver.di
 Jürgen
Peters Zum Dialog fähig, zum Konflikt in der Lage |
Seite 585 |
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Jürgen Peters über IG Metall und Gewerkschaftspolitik
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Frank
Bsirske Interessenvertretung in der Dienstleistungsgesellschaft |
Seite 593 |
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Die Arbeit der Gewerkschaften als Interessenvertretungen wird im politischen Raum zunehmend schwieriger. Als zukunftsfähige Gewerkschaft im Dienstleistungssektor muss ver.di eine differenzierte Interessenwahrnehmung leisten und dafür sorgen, dass neu entstehende Arbeitsplätze genug soziale Sicherheit bieten - auch wenn dies Auseinandersetzungen mit Regierung und Arbeitgebern bedeutet.
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Elmar Altvater Kapital und Arbeit im Zeitalter der Globalisierung |
Seite 602 |
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Der globale Wettbewerb hat weltweit den Verlust von Arbeitsplätzen zur Folge. Viele der arbeitslos gewordenen Menschen bewegen sich prekär beschäftigt in autonomer Selbständigkeit, insbesondere im informellen Sektor. Die Gewerkschaften sind herausgefordert, diese Beschäftigten zu organisieren und ihnen sozialstaatliche und tarifvertraglich geregelte Arbeitsbedingungen zu verschaffen.
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Jürgen Kocka Gewerkschaften und Zivilgesellschaft - Dimensionen eines Konfliktverhältnisses |
Seite 610 |
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Zwar sind die Gewerkschaften als gesellschaftliche Organisationen immer ein Stück der sich entwickelnden Zivilgesellschaft gewesen, doch es existiert ein gewisses Konfliktverhältnis zwischen Gewerkschaften und Zivilgesellschaft. Schwierig ist heute vor allem die Vereinbarkeit von partikularer Interessenvertretung und Förderung des allgemeinen Wohls geworden.
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Christoph Butterwegge Abschied von der sozialen Gerechtigkeit? Die deutsche Sozialdemokratie am Scheideweg |
Seite 617 |
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Die deutsche Sozialdemokratie hat schwer mit einem Widerspruch zu kämpfen, der ihre Grundwerte auf eine harte Probe stellt: Soziale Gleichheit und Solidarität verlieren im Gegensatz zu Leistungsbereitschaft und Konkurrenzfähigkeit zunehmend ihre Bedeutung. In der aktuellen Diskussion um den Umbau des Sozialstaates verschwimmen die Grenzen zwischen sozialdemokratischen Prinzipien und neoliberalen Positionen immer mehr.
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Wolfgang Merkel Soziale Gerechtigkeit, Soztialdemokratie und Gewerkschaften im 21. Jahrhundert |
S. 627 |
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Die deutschen Gewerkschaften müssen eine neue Balance zwischen allgemeiner gesellschaftlicher Gerechtigkeit und den Sonderinteressen ihrer Mitglieder finden. Dabei sollten sie sich weniger defensiv verhalten und Reformen aktiv mitgestalten.
FORUM:
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Klaus Armingeon Herausforderungen und Optionen der deutschen Gewerkschaften |
Seite 637 |
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Warnfried
Dettling Vor einer kopernikanischen Wende? Gedanken zur Zukunft nicht nur der Gewerkschaften |
Seite 642 |
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Ingrid Kurz-Scherf Kopf hoch! Eine kritische Ermunterung zur Zukunft |
Seite 646 |
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Ulrich Mückenberger Reform an Haupt und Gliedern |
Seite 649 |
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Walther Müller-Jentsch Gewerkschaften heute: Zwischen arbeitspolitischer Kompetenz und sozialer Gerechtigkeit |
Seite 654 |
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Jutta Roitsch Der kurze Traum von der Gegenmacht |
Seite 658 |
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Bodo Zeuner Für eine differenzierte Debatte über moderne Gewerkschaften |
Seite 662 |
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Buchbesprechungen
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Seite 667 |
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- Gerd Nollmann: Norman Birnbaum, Nach dem Fortschritt. Vorletzte Anmerkungen zum Sozialismus, Deutsche Verlags-Anstalt, München 2003, 530 S., 34 € - Hans-Jürgen Arlt: Martin Frenzel, Neue Wege der Sozialdemokratie. Dänemark und Deutschland im Vergleich (1982-2002), Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden 2002, 300 S., 39,90 €. - Sven Papcke: Wilhelm Heitmeyer/John Hagan (Hrsg.), Internationales Handbuch der Gewaltforschung, Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2002, 1582 S., 99,90 €. - Sven Papcke: Paul Kevenhörster/Dietrich Thränhardt (Hrsg.), Demokratische Ordnungen nach den Erfahrungen von Totalitarismus und Diktatur. Eine international vergleichende Bilanz, LIT-Verlag, Münster u.a. 2003, 238 S., 24,90 €. - Katrin Döveling: Andrei S. Markovits/Steven L. Hellerman, Im Abseits. Fußball in der amerikanischen Sportkultur, Hamburger Edition, Hamburg 2002, 550 S., 35 €. - Bernd M. Malunat: Immanuel Wallerstein, Utopistik. Historische Alternativen des 21. Jahrhunderts, Promedia Druck- und Verlagsgesellschaft, Wien 2002, 128 S., 9,90 €.
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