Dieter Sauer
Die neue Unmittelbarkeit des Marktes - Arbeitspolitik im Dilemma
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Seite 257
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Die Gewerkschaften trugen entscheidend dazu bei, dass Arbeitskraft nicht als eine einfache Ware behandelt wird, sondern besonderen Schutz erhält. Auf diese Kernkompetenz sollten
sie sich heute besinnen, wenn sie über neue arbeitspolitische Handlungsperspektiven nachdenken.
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Peter Kern
Die Tricks von Merz und Westerwelle
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Seite 268
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Zurzeit läuft auf der politischen Ebene eine aggressive Dauerkampagne gegen die Gewerkschaften. Die angestaute Wut der Gesellschaft über höheren Abgaben, geminderte
Kassenleistungen oder gelockerten Kündigungsschutz soll sich gegen bestimmte Gewerkschafter richten. Diese sollten schnellmöglichst eine kluge „Gegenkampagne" starten, um
die Vorurteilsbildung zu stoppen.
FORUM: Gewerkschaften
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Norbert Blüm
Wandel als Lebenselixier
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Seite 274
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Gewerkschaften wollen Veränderungen bewirken – dazu sollten sie allerdings selbst in der Lage sein, sich zu verändern. Ihre bisherigen Erfolge könnten sonst zu
Scheuklappen werden, die ihre Blickfeld verengen.
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Dagmar
Deckstein
Unternehmen Gewerkschaft
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Seite 280
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Die Gewerkschaften müssen ihr „Markenimage" den veränderten Bedingungen des Arbeitsmarkts anpassen, um gewandelten Kundenwünschen gerecht zu werden und potentielle
Mitglieder ansprechen zu können.
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Klaus
Franz/Peter Krüger/Helmut Lense
Gesellschaftliche Entwicklungen und Handlungsnotwendigkeiten für die IG Metall
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Seite 285
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Die IG Metall muss sich zu einer stärker beteiligungsorientierten, demokratische Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse fördernden Organisation entwickeln.
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Anke Hassel
Die Lage der deutschen Gewerkschaften
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Seite 294
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Die ehemals zentralen Aktivitäten der Gewerkschaften werden heute verstärkt von anderen Akteuren übernommen. Die Bedeutung der Gewerkschaften wird in der Zukunft darin bestehen,
wie sie mit ihrem politischen Kapital umgehen.
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Arno Klönne
Eine lernende Organisation - hoffentlich
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Seite 299
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Gewerkschaften sind mehr als nur Objekt der Geschichte – sie können selbst handeln, gestalten, Trends verändern. Dies müssten sie schnellstens tun, wenn sie ihren
Mitgliedern und der Herausforderung der zunehmenden Differenzierungen in den Arbeitsverhältnissen gerecht werden möchten.
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Birgit
Mahnkopf
Vom Sozialpartner zur Nicht-Regierungsorganisation?
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Seite 303
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Das Verhältnis von Gewerkschaften und SPD ist angeschlagen. Die durch die Globalisierung, den sozialstrukturellen Wandel und eine Mitgliederkrise geschwächten Gewerkschaften
müssen in der Zukunft ohne einen verlässlichen politischen Arm in einem feindlichen Umfeld agieren können.
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Johano Strasser
Die Gewerkschaften werden noch gebraucht
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Seite 311
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Ist die Welt der Gewerkschaften im Prinzip in Ordnung und müssen sie nur ihre Fehler selbstkritisch aufarbeiten, um wieder eine positive Rolle in der Gesellschaft spielen zu
können?
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Rainer Zoll
Gewerkschaften als lernende Organisation - Was ist eigentlich das Problem?
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Seite 315
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Die Gewerkschaften müssen sich während des Prozesses der Erneuerung nicht einfach an veränderte Umstände anpassen - sie müssen einen erweiterten Lernprozess
vollziehen, eine „Neudefinition von Identität".
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Buchbesprechungen
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Seite 322
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Sven Chojnacki/Sergius Seebohm :
Ulrich Albrecht/Michael Kalman/Sabine Riedel/Paul Schäfer (Hrsg.), Das Kosovo-Dilemma. Schwache Staaten und Neue Kriege als Herausforderung des
21. Jahrhunderts, Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2002, 250 S., 20,50 €
Bernd Malunat:
Florian Gerster, Arbeit ist für alle da. Neue Wege in die Vollbeschäftigung, Propyläen Verlag, München 2003, 240 S., 22 €.
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Aussprache
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Seite 326
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Heinz-J. Bontrup/Ralf-M. Marquardt:
Nirwana-Ökonomie (Zum Beitrag von Otto Sundt in Heft 4/2003, S. 254/5)
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