Ausgabe  8/2002


Vor der Bundestagswahl

Zum Beitrag  Gerhard Schröder
Mehr Freiheit – mehr Demokratie – mehr Gerechtigkeit

Seite 433


Positionen zur bisherigen und zukünftigen Politik

 

Zum Beitrag  Karl-Rudolf Korte
Regieren in modernen Zeiten

Seite 442


Bislang fehlen weitgehend die Kriterien, um modernes Regierungsmanagement angemessen zu bewerten. Es greift zu kurz, den Hauptakteuren medienadressierten Populismus vorzuhalten. Vielleicht befinden wir uns längst im Wechsel von einer parlamentarischen Demokratie zu einer populistischen Polyarchie.

 

Zum Beitrag  Michael Vester
Schieflagen sozialer Gerechtigkeit

Seite 450


Gerade bei raschem wirtschaftlich-sozialen Wandel steht das Verhältnis zwischen Oben und Unten, der "Gerechtigkeitsvertrag" der Gesellschaft, zur Debatte. Neue Up-starts, die die Gewinner sein wollen, fordern die Integrationsfiguren von gestern heraus. Doch hat bisher keines der heutigen alten und der neuen "Leitmilieus" nachhaltige Integrationskraft gewinnen können.

 

Zum Beitrag  Josef Schmid/Susanne Blancke
Die Bilanz der rot-grünen Bundesregierung

Seite 464


Sind wir wieder dahin gelangt, wo wir vor vier Jahren standen? Hat sich viel verändert, etwa am Arbeitsmarkt? Ist die Politik aktiver geworden und zeigen sich planvolle, effiziente Gestaltung und Lösung gesellschaftlicher Probleme? Die Antwort fällt unterschiedlich aus.

 

Zum Beitrag  Frank Bösch
Jenseits des Milieus?
Die gesellschaftliche Verankerung der CVDU/CSU

Seite 471


Obwohl sich das Vorfeld der Union seit den 1990er-Jahren geändert hat, kann man weder von einem radikalen Wandel noch von einer neuen Beziehungslosigkeit sprechen. Die CDU/CSU konnte ihre Beziehungsnetze vielmehr stabilisieren.

 

Zum Beitrag  Hans Mundorf
Die SPD vor der Wahl

Seite 478


Die SPD unterscheidet sich nicht mehr wesentlich von einer anderen Volkspartei. Die gemeinsame Schnittmenge zwischen ihren Programmen ist groß. Die Unterschiede liegen in den handelnden Personen.

 

Zum Beitrag  Klaus Dörre
Globalisierung und Globalisierungskritiker

Seite 486


Gewerkschaften und Globalisierungskritiker können sich ergänzen und wechselseitig unterstützen; ersetzen können sie einander nicht. Gelingt die Zusammenarbeit, besitzen sie eine Stimme, die sich in der politischen Arena nur schwer überhören lässt.