Gerhard Schröder
Mehr Freiheit – mehr Demokratie – mehr Gerechtigkeit
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Seite 433
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Positionen zur bisherigen und zukünftigen Politik
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Karl-Rudolf Korte
Regieren in modernen Zeiten
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Seite 442
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Bislang fehlen weitgehend die Kriterien, um modernes Regierungsmanagement angemessen zu bewerten. Es greift zu kurz, den Hauptakteuren
medienadressierten Populismus vorzuhalten. Vielleicht befinden wir uns längst im Wechsel von einer parlamentarischen Demokratie zu einer populistischen Polyarchie.
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Michael Vester
Schieflagen sozialer Gerechtigkeit
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Seite 450
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Gerade bei raschem wirtschaftlich-sozialen Wandel steht das Verhältnis zwischen Oben und Unten, der "Gerechtigkeitsvertrag" der
Gesellschaft, zur Debatte. Neue Up-starts, die die Gewinner sein wollen, fordern die Integrationsfiguren von gestern heraus. Doch hat bisher keines der heutigen alten und
der neuen "Leitmilieus" nachhaltige Integrationskraft gewinnen können.
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Josef Schmid/Susanne Blancke
Die Bilanz der rot-grünen Bundesregierung
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Seite 464
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Sind wir wieder dahin gelangt, wo wir vor vier Jahren standen? Hat sich viel verändert, etwa am Arbeitsmarkt? Ist die Politik aktiver
geworden und zeigen sich planvolle, effiziente Gestaltung und Lösung gesellschaftlicher Probleme? Die Antwort fällt unterschiedlich aus.
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Frank Bösch
Jenseits des Milieus?
Die gesellschaftliche Verankerung der CVDU/CSU
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Seite 471
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Obwohl sich das Vorfeld der Union seit den 1990er-Jahren geändert hat, kann man weder von einem radikalen Wandel noch von einer neuen
Beziehungslosigkeit sprechen. Die CDU/CSU konnte ihre Beziehungsnetze vielmehr stabilisieren.
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Hans Mundorf
Die SPD vor der Wahl
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Seite 478
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Die SPD unterscheidet sich nicht mehr wesentlich von einer anderen Volkspartei. Die gemeinsame Schnittmenge zwischen ihren Programmen ist
groß. Die Unterschiede liegen in den handelnden Personen.
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Klaus Dörre
Globalisierung und Globalisierungskritiker
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Seite 486
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Gewerkschaften und Globalisierungskritiker können sich ergänzen und wechselseitig unterstützen; ersetzen können sie einander nicht.
Gelingt die Zusammenarbeit, besitzen sie eine Stimme, die sich in der politischen Arena nur schwer überhören lässt.
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