Ausgabe 4-5/2002


Zum DGB-Kongress

 

Zum Beitrag  Dieter Schulte
Nicht mit den alten Antworten kommen

Seite 189 


Gespräch mit Dieter Schulte über den DGB, die Gewerkschaften und die Politik

 

Zum Beitrag  Iring Fetscher
Solidarität und Individualisierung

Seite 196 


Je besser Einzelne wirtschaftlich dastehen, desto wichtiger wird die Bedeutung des sozialethischen Gebots der Solidarität. In einer säkularen Gesellschaft muss das Bewusstsein solcher Verpflichtung auch ohne religiöse Absicherung ausreichen.

 

Zum Beitrag  Sven Papcke
Durchkorrumpierung
Schatten über der politischen Moderne

Seite 201


Steht eine Refeudalisierung der Zukunft bevor, in der Skandale und Korruption an der Tagesordnung sein werden?

 

Zum Beitrag  Jutta Roitsch 
Dem DGB ins Stammbuch

Seite 209 


Tief greifende Brüche und Umbrüche in der Gesellschaft, in der deutschen und nationalen Politik treffen den DGB offenbar unvorbereitet – ganz ähnlich wie schon in den 1980er- und 1990er-Jahren. Lebt er nur noch in einer eigenen Welt?

 

Zum Beitrag  Klaus Lang
Die größere Chance oder das kleinere Übel?
Gewerkschaften und Bundestagswahlkampf 2002

Seite 215


Eine vergleichende Betrachtung zeigt, dass die rot-grüne Alternative deutliche Vorteile gegenüber den schwarz-gelben Herausforderern hat.

 

Zum Beitrag  Michael Schlecht
Tarifpolitik - Freiheitsgrade und Abhängigkeiten

Seite 222


Mit der Tarifrunde 2002 haben die Gewerkschaften ihr Experiment aufgegeben, durch eine moderate Lohnpolitik die Wettbewerbsfähigkeit der bundesdeutschen Wirtschaft unter Vernachlässigung der Stärkung der Binnennachfrage offensiv zu fördern.

 

Zum Beitrag  Friedhelm Hengsbach SJ/Matthias Möhring-Hesse
Verteilungspolitik im "Zeitalter des Arbeitsvermögens"

Seite 232


Umverteilung ist notwendig, damit die Chancen für alle gesichert werden können, ein eigenes Arbeitsvermögen auszubilden und dauerhaft zu pflegen – und damit die volle Zugehörigkeit zum "Zeitalter des Arbeitsvermögens" zu gewinnen.

 

Zum Beitrag  Gerhard Bäcker
Armut in Deutschland
Ursachen, Dimensionen und Prioritäten der Politik

Seite 243


Bestrebungen, das Niveau von Sozialleistungen bei Arbeitslosigkeit so abzusenken und zu begrenzen, dass der Druck wächst, (nahezu) jede Arbeit anzunehmen, löst weder das beschäftigungspolitische Problem noch ist diese Strategie geeignet, Armut zu beseitigen.

 

Zum Beitrag  Florian Gerster
Schieflagen und Eigenverantwortung

Seite 252


Gespräch über Sozialstaat und Arbeitsmarktpolitik

 

Zum Beitrag  Barbara Riedmüller
Niedriglohnsektor als Motor des Arbeitsmarktes?

Seite 258


Eine Senkung der Lohn-(Neben-)Kosten führt keineswegs automatisch zu einem Zuwachs an Dienstleistungsbeschäftigung und damit zu einem Abbau von Arbeitslosigkeit.

 

Zum Beitrag  Alexandra Scheele
Für eine Geschlechterpolitik mit feministischen Inhalten

Seite 262


Die Gewerkschaften wären prädestiniert für eine politische Kampagne, die darauf zielt, Zeit, Geld, Einfluss in der Erwerbssphäre auf mehr Köpfe zu verteilen und dabei insbesondere die gerechtere Verteilung zwischen Frauen und Männern ins Zentrum stellt.

 

Zum Beitrag  Reiner Hoffmann
Perspektive Europa

Seite 270


Welche Richtung ein offensiver Umbau der europäischen Gewerkschaftsstruktur zukünftig annehmen wird, ist zurzeit nicht erkennbar.

 

Zum Beitrag  Norman Birnbaum 
Politik nach der Entpolitisierung?        -  im amerik. Original-
Die USA Anfang 2002

Seite 281


Die politische Strategie George Bushs und der Republikaner nach dem 11. September 2001 ist genau dieselbe wie zuvor: die einer rücksichtslosen Entpolitisierung des öffentlichen Raumes. Das Buch zum Thema " Nach dem Fortschritt" erscheint Ende August in deutscher Übersetzung in der Deutschen Verlags-Anstalt, München.

 

Zur Aussprache  Aussprache

Seite 286


Zu dem Gespräch mit Ulrich von Alemann in Heft 1/2002, S. 2-7.

 

Zu den Buchbesprechungen  Buchbesprechungen

Seite 288



-
Detlef Hensche:
  Arbeiten ohne Ende. Neue Arbeitsverhältnisse und gewerkschaftliche Arbeitspolitik
  von Pickshaus/Schmitthenner/Urban (VSA-Verlag)

- Wolf Scheller:
  Okarina
  von Hermann Kant (Aufbau-Verlag)

- Wolf Scheller:
  Der Tote mit meinem Namen
  von Jorge Semprun (Suhrkamp-Verlag)