Peter Schaaf
Demokratie, Streitkräfte, Gewerkschaften
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Seite 65
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Deutschland braucht wieder eine politische und wissenschaftliche Debatte über die Aufgaben der Streitkräfte und ihr Verhältnis zur
Zivilgesellschaft. Die Gewerkschaften, die viele Tausend Menschen, die in den Streitkräften selbst, in der Zivilverwaltung und den wehrtechnischen Betrieben arbeiten,
vertreten, müssen sich maßgeblich an ihr beteiligen.
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Rudolf Scharping
Zur Rolle einer demokratischen Armee in der Gesellschaft und im Bündnis - Bundeswehr vor neuen Aufgaben
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Seite 69
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Die Bundeswehr ist ein fester und selbstverständlicher Bestandteil unserer Gesellschaft und heute eine Armee im Einsatz. Deutschland ist
nicht mehr lediglich ein Konsument, sondern auch ein wichtiger Produzent von Sicherheit und Stabilität in Europa. Die verstärkte Kooperation der Bundeswehr mit
Industrie, Wirtschaft und Handwerk erfordert auch eine konstruktivere Zusammenarbeit zwischen ihr und den Gewerkschaften.
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Theo Sommer
Eine Reform der Bundeswehr an Haupt und Gliedern ist unumgänglich
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Seite 75
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Die Bundeswehr braucht eine neue Definition ihres Auftrages, und sie muss ihre künftige Rolle auch in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit
verankern. Eine breit geführte Diskussion ist für die öffentliche Unterstützung der Sicherheitspolitik unerlässlich.
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Wilfried von Bredow
Demokratie und Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland
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Seite 81
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Das Verhältnis zwischen Demokratie und Streitkräften ist immer und überall schwierig - im Fall der Bundesrepublik Deutschland kann man
dieses Verhältnis trotzdem als eine Erfolgsgeschichte bezeichnen. Obwohl sich sowohl das internationale Umfeld als auch die Bundeswehr verändert haben, muss man in der
Zukunft keine Rückentwicklung der militärischen Effizienz und der demokratischen Kontrolle befürchten.
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Wolfram Wette
Gewerkschaften und Bundeswehr - ein schwieriges Verhältnis
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Seite 90
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Wie lässt sich das langwierige, schwierige, ja sogar feindselige Verhältnis von Militär und Gewerkschaften in Deutschland erklären? Was
muss sich ändern, damit diese historisch schwer belastete Beziehung sich bessert? Wie lauten heute die neuen Herausforderungen?
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Markus C. Kerber
Zur politischen Ökonomie der wehrtechnischen Industrie
Anmerkungen zu den industriepolitischen Voraussetzungen deutscher Souveränität
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Seite 98
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Nationale Souveränität unterliegt einem Wandel. Sicherheit lässt sich nur durch enge politische Koordination der beteiligten Staaten
herstellen. Die Teilhabe Deutschlands an der Mitgestaltung von politischen und militärischen Maßnahmen hängt in erster Linie von der Kampfkraft seiner Streitkräfte
ab.
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Hartmut Küchle
Europäische und transatlantische Perspektiven der wehrtechnischen Industrie
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Seite 105
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Die neue sicherheitspolitische Situation Deutschlands nach dem Kalten Krieg und der Überwindung des Eisernen Vorhangs hat unmittelbare
Auswirkungen auf Produktion und Beschäftigung der wehrtechnischen Industrie. Was spricht heute noch für den Erhalt der deutschen Wehrtechnik und ihrer Kernkompetenzen?
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Joachim Rohde
Zur Rolle von Bundeswehr und Rüstungswirtschaft in einer europäischen Sicherheitspolitik
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Seite 114
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Während die Notwendigkeit eines deutschen militärischen Beitrags für den Ausbau europäischer militärischer Fähigkeiten nicht
abzustreiten ist, lässt sich die Bedeutung deutscher rüstungsindustrieller Fähigkeiten für die europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik etwas schwieriger
erkennen.
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Peter Lock
Rüstungskonversion - zwischen Ideologie und Realität
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Seite 122
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Sollte Europa seine militärischen Aufwendungen angesichts des waffentechnologischen Vorsprungs der USA wirklich erheblich steigern? Oder ist
Europa auf internationale Kooperation angewiesen und sollte daher besser nach politischen Lösungen für Konflikte suchen?
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Detlef Bald
Fortschritte für die Innere Führung: Bedingungen für die Beziehungen von Militär und Demokratie
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Seite 128
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Die Orientierung des Militärs muss radikal umgeformt, Bildung, Rekrutierung, Organisation und Bewaffnung müssen entsprechend verändert
werden. Aber welche Bedeutung hat diese anstehende zweite Reform der Bundeswehr tatsächlich?
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Claus Zarncke
Bürger in Uniform!
Zur Koalitionsfreiheit in den Streitkräften
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Seite 136
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Für eine demokratische Bundeswehr ist es unerläßlich, die vorhandenen zivilen Elemente zu stärken. Gewerkschaftsarbeit, geregelte
Interessenvertretung und politische Bildung sollen bei der gesellschaftlichen Integration der Soldaten helfen.
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Bernhard Fleckenstein
Die Universitäten der Bundeswehr vor neuen Aufgaben
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Seite 142
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Bundeswehr-Universitäten gelten als Brücken zwischen Militär und Gesellschaft. Sie könnten überdies Kontakte zu politisch und
wirtschaftlich interessanten Partnerländern aufbauen. Allerdings müssten die Hochschulen der Bundeswehr reformiert und neu strukturiert werden, damit sie die Zukunft
nicht verpassen.
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Hermann Lutz
Wehrpflicht und Freiwilligkeit - Frauen in der Bundeswehr
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Seite 152
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Die neuen Aufgaben der Bundeswehr werden im Bereich der Krisenbewältigung und somit außerhalb Deutschlands liegen. Auf diese Veränderungen
muss die Bundeswehr mit Anpassungen bei Personal und Wehrform reagieren. Dabei darf nicht die Geschlechtszugehörigkeit, sondern lediglich die persönliche Eignung,
Befähigung und Leistung maßgebend sein.
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Wolfgang Schroeder
Gewerkschaften und Außenpolitik: reaktive und zögerliche Transnationalisierung
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Seite 158
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Die DGB-Gewerkschaften befassen sich in vielfältiger Weise mit außenpolitischen Themen im weiteren Sinne. Angesichts von Globalisierung und
Europäisierung müssen sie in der Zukunft ihre nationalstaatliche Enge überwinden und verstärkt transnationale Handlungsfähigkeit erlangen. Darin liegt auch eine
Herausforderung für die gewerkschaftliche Binnenpolitik.
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Reinhard Kuhlmann/Peter Zimmermann/Gérard Patot
Die European Aeronautic, Defence and Space Company (EADS)
Ein Modell der wirtschaftlichen und sozialen Integration in einem europäischen Luft- und Raumfahrtunternehmen
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Seite 169
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Das Beispiel der EADS zeigt, welche Bedeutung interkulturelle Unterschiede im Prozess der europäischen Integration haben. Dies gilt
besonders für das soziale Zusammenwachsen grenzüberschreitend angelegter Unternehmen.
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Buchbesprechungen
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Seite 181
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- Heinz-J. Bontrup:
Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland
von Bäcker/Bispinck/Hofemann/Naegele (Westdeutscher Verlag)
- Marcus Schwarzbach:
Mehr Druck durch mehr Freiheit
von Peters/Glißmann (VSA-Verlag)
- Horst Hartmann:
Auf dem rechten Auge blind
von Dieter Schenk (Verlag Kiepenheuer & Witsch)
- Wolf Scheller:
Leibhaftig
von Christa Wolf (Luchterhand Lit.)
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