Ausgabe  11-12/2001                           Alle Beiträge in Vollversion als PDF-Datei!


Nach dem 11. September 2001:
Der Westen, der Islam und der Terrorismus

 

Zum Beitrag  Dieter Schulte 
Terror bekämpfen - Frieden sichern - Gerechtigkeit herstellen
Seite  615

Die Welt steht nach dem 11. September vor neuen Herausforderungen. Alte Gewissheiten und Regeln sind plötzlich nicht mehr gültig.

 

Zum Beitrag  Bassam Tibi 
Eine neue Welt(un)ordnung?
Seite  618

Der als Terrorismus bezeichnete Kriegsakt vom 11. September 2001 gehört zu einer tief greifenden historischen Problematik der Ordnung der Welt.

 

Zur Leseprobe  Andrei S. Markovits 
Antiamerikanismus und Antisemitismus
Seite 625

Der Anschlag Bin Ladens, der Al Quaida und der Islamisten auf New York und Amerika richtete sich auf eine ganz besondere Moderne und auf einen höchst spezifischen Westen - nämlich die USA und New York als Symbole einer "verjudeten" Macht.

 

Zur Leseprobe  Dieter Dettke
Militärische Optionen
Seite 632

Unter den Bedingungen eines asymmetrischen Konflikts werden die Grenzen zwischen dem Zivilen und dem Militärischen fließend. Es geht darum, die Dimension des Zivilen wiederherzustellen. Unter den gegebenen Umständen ist das ohne Rückgriff auf militärische Mittel nicht möglich.

 

Zur Leseprobe  Andreas Hess
Intellektuelle Reaktionen auf den 11. September 2001
Seite 643

Es werden die Positionen der "soliden Westler", des "verunsicherten Liberalismus", der "larmoyanten Gesellschaftskritik" und der "fundamentalistischen Globalkritik" unterschieden.

 

Zur Leseprobe  Ernst-Otto Czempiel
Notwendigkeiten und europäische Optionen der Terrorismusbekämpfung
Seite 655

Die bundesrepublikanische Gesellschaft sollte darauf dringen, dass die Terrorismusbekämpfung nicht nur militärisch, sondern vornehmlich politisch und wirtschaftlich ausgestattet und dabei die Weltordnung von 1945 nicht weiter ausgehebelt wird.

 

Zur Leseprobe  Heinz Halm
Die Glaubensrichtungen des Islam
Seite 663

Der angeblich monolithische Islam erweist sich bei näherer Betrachtung als ein äußerst vielfältiges Phänomen - allerdings mit starkem Einheitsbewusstsein.

 

Zur Leseprobe  Reinhard Schulze  
Rasse, Klasse und Kultur
Seite 670

Die politische Kulturalisierung der Weltordnung hat ein neues Erklärungsskript für soziales und politisches Handeln geschaffen. Dieses wird daraufhin befragt, ob es durch die Kultur oder die Religion bedingt sei.

 

Zur Leseprobe  Gudrun Krämer
Nachdenken über Islam, Menschenrechte und Demokratie
Seite 679

Lassen sich in einer "islamischen Ordnung" Elemente politischen Wettbewerbs, politischer Mitsprache, rechtsstaatlicher Verfassung und des Menschenrechtsgedankens ausmachen?

 

Zur Leseprobe  Jamal Malik
Islamischer Fundamentalismus oder politischer Islam
Seite 686

Wichtig ist das Gespräch mit Vertretern der verschiedenen Islame, um eine politische Lösung zu finden - weitere Marginalisierung und Gewaltanwendung können nur zur Eskalation führen.

 

Zur Leseprobe  Peter Seideneck
Europäische und arabische Gewerkschaften
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Seite 694

Die europäisch-arabischen Gewerkschaftsbeziehungen verlangen langen Atem und viel Geduld auf beiden Seiten. Aber die Einsicht in ihre Notwendigkeit wächst allenthalben.

 

Zur Leseprobe  Christopher Daase 
Terrorismus - Akteure, Strukturen, Strategien
Seite 701

Der Einsatz von Gewalt gegen zivile Personen und Einrichtungen mit der Absicht, Angst und Schrecken zu erzeugen, um dadurch politische Zwecke zu erreichen, ist keineswegs ein neues Phänomen.

 

Zur Leseprobe  Jochen Hippler
Terrorismus und Islam
Einordnung eines komplizierten Verhältnisses
Seite 710

Eine Analyse des islamisch inspirierten Terrorismus sollte ihn nicht primär unter quasi-theologischen, sondern unter politischen und kriminalistischen Gesichtspunkt untersuchen.

 

Zur Leseprobe  Hans-Bernd Brosius
"Kriegsberichterstattung"
Medien, Gewalt und Terrorismus
Seite 718

Die modernen Medien sind für kleine Gruppen von Terroristen ein schlagkräftiges Instrument: Sie erfüllen - willentlich oder unwillentlich - deren Bedürfnisse.

 

Zur Leseprobe  Aussprache Seite 726

von Christoph Butterwegge
zu dem Beitrag von Ralf Ptak und Fabian Virchow in Heft 6/2001, S. 366-375

 

Zur Leseprobe  Buchbesprechungen Seite 739

- von Siegfried Katterle zu
Erich Preiser: "Wirken und wirtschaftpolitische Wirkungen eines deutschen Nationalökonomen"
von D. J. Blesgen (Springer-Verlag 2000)

- von Jürgen Walter zu
Bildungsfinanzierung und soziale Gerechtigkeit. Vom Kindergarten bis zur Weiterbildung"
von Christoph Ehmann (Bertelsmann-Verlag 2001)

- von Mark Peacock zu
"The Third Way and its Critic"
von Anthony Giddens (Polity Press 2000)

- von Karlheinz A. Geißler zu
"Wilhelm II. Der Aufbau der persönlichen Monarchie 1888-1900"
von John C. G. Röhl (Verlag C.H.Beck 2001)

 

Zur Leseprobe  Nachruf Seite 739

Helmut Schauer gestorben