Heribert
Prantl Die Lage war noch nie so ernst - Die Krise ist ansteckend
(Seite
65)
Nach dem Spendenskandal der CDU
besteht die Gefahr, dass nur eine Gruppierung von der Krise
profitieren wird: die der Nichtwähler.
Ulrich
von
Alemann Die Parteien und das Geld oder: Sind alle Politiker korrupt?
(Seite 68)
Der jüngste Parteispendenskandal
legt nahe, das Parteiengesetz zu verschärfen. Würde eine solche
Maßnahme aber zu mehr Rechtsbewusstsein führen?
Klaus
von
Beyme Parteiensysteme in der Krise?
Grenzen der rechtlichen Regulierung als Mittel gegen die
Parteienverdrossenheit
(Seite 78)
Betrachtet man die
Parteienentwicklung der letzten hundert Jahre, erkennt man in der
Postmoderne Tendenzen zur Profipartei, die von der Basis entfernter zu
sein scheint, denn je.
Seit Gerhard Leibholz hat sich das
Ansehen der Parteien in Deutschland stark gewandelt: Ob der
Parteienstaat zukunftsfähig bleiben wird, hängt von der Öffnung der
Parteien ab.
Oskar
Niedermayer
Parteimitgliedschaften: Zustand und Perspektive
(Seite 94)
Ist die goldene Zeit der
Mitgliederparteien vorbei? Nicht nur die zahlreichen Skandale und
Affären sind für den andauernden Mitgliederschwund verantwortlich.
Everhard
Holtmann
Die Bundestagswahl 1998 – Wahlergebnis und Wählerverhalten
(Seite 101)
Zum ersten Mal in der Geschichte
der Bundesrepublik führten Wahlen einen Regierungswechsel herbei. Die
Gründe hierfür sind vielfältig und bedürfen einer sorgfältigen
Analyse.
Franz
Walter Vom langen Niedergang der Liberalen in Deutschland
(Seite 112)
Keine andere Partei kann auf eine
so lange Regierungsbeteiligung zurückblicken wie die FDP. Die
Anpassungsfähigkeit der Liberalen hat aber eine noch längere
Tradition.
Jürgen
Prott
Funktionärsapparate ohne Nachwuchs?
Probleme gewerkschaftlicher Personalpolitik
(Seite 120)
Verknöcherte Strukturen und
fehlende Dispositionsräume werden von jungen Akademikern als Gründe
für die fehlende Attraktivität der Funktionärstätigkeit
angeführt: Die Personalpolitik der Gewerkschaften steht unter
Modernisierungsdruck.