Dienstleistungsgesellschaft mit Dienstleistungsgewerkschaft(en)?

Ausgabe  10/99                                     Alle Beiträge als PDF-Dateien!


Zum Beitrag Dieter Schulte
Der Weg in die Dienstleistungsgesellschaft muss gebaut werden
(Seite 575)

Auch wenn der Anteil der Dienstleistungstätigkeiten in den vergangenen 20 Jahren überproportional gestiegen ist, wird die ausschließliche Förderung dieses Sektors die Beschäftigungsprobleme nicht lösen. Vielmehr muss eine Diensleistungsorientierung generelles Organisationsprinzip der gesamten Wirtschaft werden.

 

Zum Beitrag Herbert Mai
Der Prozess zu ver.di, der Vereinten Gewerkschaft
(Seite 583)

Der Name ver.di ist Ziel und Programm. Es geht vor allem um die Bündelung von Ressourcen in neuen Bereichen, wobei letztendlich die politische Kompetenz des DGB nicht geschwächt, sondern gestärkt wird.

 

Zum Beitrag Ulrich Klotz
 Die Herausforderungen der Neuen Ökonomie
(Seite 590)

Die Informations- und Kommunikationstechnik wird zu einer Neudefinition von Arbeit, zu einer Neuen Ökonomie mit völlig neuen Spielregeln führen. Die Gewerkschaften sollten ihre überkommenen Organisationsstrukturen reformieren, um in diesem veränderten Umfeld weiterhin Bestand zu haben.

 

Zum Beitrag Berndt Keller
Neustrukturierung der Interessenvertretung im Dienstleistungsbereich
(Seite 609)

Ver.di wird, sofern sie zu Stande kommt, einen neuen Typus einer "allgemeinen" Gewerkschaft jenseits des etablierten Industriegewerkschaftsprinzips darstellen -und zwar sowohl für das Binnen- wie für das Außenverhältnis.

 

Zum Beitrag Wolfgang Hasibether
Grün ist die Hoffnung
(Seite 625)

Die gewerkschaftliche Bildung ist ein zu Unrecht vernachlässigter Aufgabenbereich. Der ver.di-Programmentwurf, der die Entwicklung eines "gesellschaftlichen Bewusstseins" hervorhebt, könnte für die Bildungsarbeit zum Zeichen der Hoffnung werden.

 

Zum Beitrag Aussprache (Seite 634)