Alt und grau gegen jung und bunt?
Jugend heute

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Zum Beitrag Yvonne Fritzsche
Alt und grau gegen jung und bunt?

Wie die Gesellschaft mit der Jugend und die Jugend
mit der Gesellschaft umgeht
Seite 657

Ob „rechts" oder „links" oder keines von beidem: Jugend eint das Gefühl, dass ihre Themen in der Politik nicht vorkommen, dass sie relativ einflusslos ist. Das Konzept einer „Jugend als Hoffnungsträger" kann aber nur funktionieren, wenn sie an Gestaltungsprozessen ernsthaft beteiligt wird.

 

Zum Beitrag Bodo von Borries
Jugend - Politik - Geschichte

Hinweise aus einem europäischen Vergleich
Seite 670

Deutsche Jugendliche sind prinzipiell gemäßigt pro-demokratisch, aber weder klar informiert noch ernsthaft mitbestimmungsbereit. Sie sind demokratischer eingestellt als Jugendliche anderer europäischer Länder, überschreiten insgesamt aber kaum eine apathische Konsumhaltung und dürften auf - durchaus wahrscheinliche - Krisenzeiten schlecht vorbereitet sein.

 

Zum Beitrag Klaus Dörre
Gegenseitige Ablehnung?

Zum Spannungsverhältnis zwischen Jugendlichen und Gewerkschaften
Seite 679

Das stereotype Beklagen eines vermeintlichen Desinteresses von Jugendlichen an Politik weist keinen Ausweg aus den anhaltenden Organisations- und Mobilisierungsschwierigkeiten bei jungen Menschen. Die gewerkschaftliche Jugendarbeit könnte wieder an Ausstrahlung gewinnen, wenn es ihr gelingt, Lösungen für gesellschaftliche Schlüsselprobleme zu entwickeln - insbesondere auf den ureigenen gewerkschaftlichen Themenfeldern.

 

Zum Beitrag Eine Gewerkschaft kann man nicht mit dem Joystick bedienen
Gespräch mit Besuchern und Mitarbeitern des Hamburger Jugendclubs Movimento.
Seite 690

 

Zum Beitrag Jugend kommt für die Gewerkschaft erst an fünfundzwanzigster Stelle
Gespräch mit Jugendlichen und Mitarbeitern des Jugendberatungsbüros KJHg konkret e.V. in Potsdam.
Seite 696

 

Zum Beitrag Angela Paul-Kohlhoff/Wilfried Kruse
Jugendlich und arbeitslos am Ende der neunziger Jahre
Seite 703

Mit der Verfestigung der Jugendarbeitslosigkeit und dem Wegbrechen des Modells eines „Lebensberufs" hat sich die Berufsorientierung von Jugendlichen grundlegend gewandelt. Der Gruppe der „Modernisierungsverlierer", die ihr Scheitern am Arbeitsmarkt als persönliches Versagen wahrnimmt, steht eine Gruppe „erfolgreicher Optimierer" gegenüber, die es gelernt hat, Phasen erzwungener Arbeitslosigkeit produktiv für sich zu gestalten.

 

Zum Beitrag Buchbesprechungen Seite 713