Politische Kommunikation

Zurück zum Jahresinhaltsverzeichnis   Ausgabe  5/1996                                  Sämtliche Beiträge als PDF-Dateien!


Zum Beitrag Ulrich Sarcinelli
    Mediale Politikdarstellung und politische Kultur: 10 Thesen
Seite 265

Der Stellenwert politischer Institutionen hängt heute wesentlich von der Fähigkeit ab, ihre Leistungen öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Mit dem rasanten Bedeutungszuwachs für das „medial Spektakuläre" verschwimmt zugleich das Bewusstsein für die Unterscheidung zwischen politisch Wichtigem und Unwichtigem.

 

Zum Beitrag Barbara Pfetsch
    Strategische Konnmunikation als Antwort
    auf die Probleme der Politikvermittlung
Seite 280

Politische Verbände können ihre Postitionen nur dann erfolgreich vermitteln, wenn sie ihre Außendarstellung an die von den Medien vorgegebenen Strukturbedingungen anpassen und über traditionelle Pressearbeit hinaus auch Formen des Themenmanagements beherrschen.

 

Zum Beitrag Johanna Dorer
    Öffentlichkeitsarbeit als Instrument der Interessendurchsetzung

     Zur Public Relations gesellschaftspolitischer Organisation
Seite 288

Nach wie vor wird PR-Arbeit in politischen Organisationen überwiegend auf eine Ein-Weg-Kommunikation zur Durchsetzung von Organisationszielen verkürzt. Die damit einhergehende geringe Entscheidungskompetenz der PR-Verantwortlichen wirkt sich negativ auf die Wirksamkeit ihrer Außendarstellung aus.

 

Zum Beitrag Hans-Jürgen Arlt/Otfried Jarren
    Mehr PR wagen?

    Über Agitation, Öffentlichkeitswandel und Gewerkschaftsreform
Seite 298

Die in den letzten Jahren durch die zumehmende Professionali-sierung erreichten Erfolge gewerkschaftlicher Medienarbeit werden durch den rasanten Wandel des Mediensystems in Frage gestellt. Die Gewerkschaften werden diesem Dilemma nur entgehen, wenn sie mediengerechter agieren, wenn sie „public relations" als „political relations" praktizieren und umgekehrt.

 

Zum Beitrag Rainer Zech
    Mitmach-Gewerkschaften gibt es nicht

     Zur Kommunikation mit Mitgliedern
Seite 309

Gewerkschaften neigen dazu, ihre Mitglieder nur dann wahrzunehmen und an Entscheidungsprozessen zu beteiligen, wenn diese selber aktiv mitarbeiten wollen. Dies setzt die Bereitschaft der Gewerkschaften voraus, die zentralen Themen ihrer Mitglieder ernst zu nehmen, und die Fähigkeit, einen spezifischen Beitrag zur Lösung auch von aktuellen Problemen zu leisten.

 

Zum Beitrag Jürgen Prott
    Beteiligungsorientierte Betriebszeitungsarbeit
Seite 317

Wenn Betriebszeitungen dauerhaft erfolgreich sein wollen, müssen sie sich über den Kreis kontinuierlich aktiver Gewerkschafter im Betrieb hinaus auch für „Aktive auf Zeit" öffnen.

 

FORUM: Programmdiskussion

 

Zum Beitrag Wolfgang Uellenberg-van Dawen
    Stärkt den DGB - nicht nur auf dem Papier!
Seite 325

 

Zum Beitrag Dokumentation
    Sozialgipfel '96: Sozialstaat braucht Zukunft
Seite 331