Kein Themenschwerpunkt

Zurück zum Jahresinhaltsverzeichnis   Ausgabe  8/1995                         Sämtliche Beiträge als PDF-Dateien!


Zum Beitrag Ulrich von Alemann
Die Parteien nach den Wahlen: ratlos?
Seite 457

Die Wahlergebnisse von Bremen und Frankfurt sowie vor allem von Nordrhein-Westfalen haben zu einer nachhaltigen Veränderung der Parteienlandschaft geführt. Der inzwischen von SPD und Grünen ausgehandelte Koalitionsvertrag in NRW bietet gute Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Modernisierung dieses industriellen Kernlandes. Die Gewerkschaften wären klug beraten, diesen Weg zu unterstützen und ihre Politik nicht nur an den Interessen einiger Branchen zu orientieren.

 

Zum Beitrag Ursula Feist
Ende einer Ära

Eine Analyse zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen
Seite 465

Die Koalitionsentscheidung für Rot-Grün spiegelt die Präferenz der Wähler wider, die sich für Wandel und Kontinuität zugleich entschieden haben. Sie wollten die SPD in der Regierungsverantwortung halten, ihre Politik aber um eine ökologische Komponente erweitert sehen.

 

Zum Beitrag Thomas von Freyberg
Blinde Flecken gewerkschaftlicher Politik gegen
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

Ein Plädoyer für eine betriebsnahe Bildungsarbeit gegen
ethnische Diskriminierung am Arbeitsplatz
Seite 474

In wirtschaftlichen Krisenzeiten droht eine stark auf das Nützlichkeitsargument aufbauende Integrationspolitik zu scheitern. Stattdessen müssen die Gewerkschaften die ethnische Diskriminierung ausländischer Kollegen am Arbeitsplatz selbst zum Thema machen.

 

Zum Beitrag Hans-Werner Hörn
No time for losers

Rechte Orientierungen gewerkschaftlich organisierter Jugendlicher
Seite 484

Trotz ihres auf Integration von Ausländern zielenden Selbstverständnisses ist die Anfälligkeit für ausländerfeindliche Positionen bei gewerkschaftlich organisierten Jugendlichen höher als bei nicht organisierten Jugendlichen. Diesem Trend muss durch eine Jugendbildungspolitik entgegengewirkt werden, die den Jugendlichen mehr Gestaltungsräume eröffnet.

 

Zum Beitrag Dieter Dettke
Der Staat als Symbol des Bösen

Antidemokratisches Gewaltpotential, Rassismus und
Identitätsverlust als Triebkräfte des Rechtsterrorismus in Amerika
Seite 497

Die paramilitärischen Milizen in den USA sind ein Spiegelbild von zunehmender Politikverdrossenheit, persönlicher Frustration sowie politischer und sozialer Unzufriedenheit. Ihre lange unterschätzte latente Gewaltbereitschaft könnte auch auf andere Länder übergreifen.

 

Zum Beitrag Wolfgang Kowalsky
Die vergewaltigte Königstochter

Europa neu denken
Seite 506

Wenn Europa von einem Wirtschaftsraum zu einer politischen und sozialen Gemeinschaft erweitert werden soll, muss sich die politische Linke das Thema Europa zu Eigen machen.

 

Zum Beitrag Aussprache Seite 518

Jürgen Walter: Auf zum letzten Gefecht? (Zu den Beiträgen "Multimedia" von Detlef Hensche und Kurt van Haaren, Heft 6/95)