Multimedia

Zurück zum Jahresinhaltsverzeichnis   Ausgabe  6/1995                                             Alle Beiträge als PDF-Dateien!


Zum Beitrag Detlef Hensche
Multimedia
Verheißung und Sorgen
Seite 329

Die Entwicklung der neu entstehenden Informationsgesellschaft hängt nicht davon ab, was technisch machbar ist, sondern was sich ökonomisch rechnet. Im Vordergrund stehen in den nächsten Jahren vor allem die Herausbildung neuer Formen der Arbeitsorganisation, zusätzliche Wege und Vertriebsformen der Fernsehunterhaltung, neue Angebots- und Bestellformen für Versandhandel und Touristik sowie neue Wege der Informationsbeschaffung und -Verwertung. Der Politik fällt die Aufgabe zu, hierfür Rahmenbedingungen zu setzen.

 

Zum Beitrag Kurt van Haaren
Multimedia
Das technisch Machbare taugt nicht als Leitbild
Seite 335

Wenn Multimedia nicht zu einem Privileg der Reichen und der geographisch Begünstigten werden soll, muss die Politik einen gleichen und für alle erschwinglichen Zugang zu den neuen Informationskanälen sicherstellen.

 

Zum Beitrag Herbert Kubicek
Der amerikanische Weg zum Information Superhighway
Orientierungspunkt für Deutschland?
Seite 339

Aufgrund der internationalen Verflechtung lassen sich auch in Deutschland eine weitere Deregulierung und Kommerzialisierung von Information und Kommunikation nicht aufhalten. Eine „duale Informationsordnung" könnte aber neben einem allgemeinen Zugangsrecht die Finanzierung von Informationen im öffentlichen Interesse sicherstellen.

 

Zum Beitrag Roland Schneider
Europa auf dem Weg in die Informationsgesellschaft
Eine neue Antwort auf neue technologische Herausforderungen?
Seite 349

Die wirtschaftliche und soziale Modernisierung Europas lässt sich durch eine weitere Liberalisierung und Privatisierung sowie eine zügige Bereitstellung neuer kommunikationstechnischer Systeme alleine nicht erreichen.

 

Zum Beitrag Helmut Fangmann/Michael Schwemmle
Multimedia in Deutschland
Seite 362

Im internationalen Vergleich hat Deutschland eine günstige technische Ausgangsbasis, um zu einem attraktiven Multimedia-Standort zu werden. Ob diese Chance genutzt wird, hängt wesentlich von der Fähigkeit der politischen Akteure ab, rasch eine breite gesellschaftliche Debatte über die Perspektiven der Informationsgesellschaft zu initiieren.

 

Zum Beitrag Hans-Jörg Bullinger/Hans-Peter Fröschle/
Werner Brettreich-Teichmann/Josephine
Hofmann
Das virtuelle Unternehmen - Konzept, Stand, Aussichten
Seite 375

Die Entwicklung der Kommunikationstechnologie führt zu neuen temporären horizontalen und/oder vertikalen standortübergreifenden Kooperationsformen unterschiedlicher Unternehmen, die sich nur nach außen (aus Kundensicht) als Einheit präsentieren. Solche „virtuelle Unternehmen" eröffnen gerade kleinen und mittleren Unternehmen neue Märkte. Allerdings bedarf es noch der Lösung zahlreicher aus den neuen Kooperationsformen erwachsender Probleme, wie dem Schutz des geistigen Eigentums, der arbeitsrechtlichen Ausgestaltung und der Entlohnung.

Berichte

 

Zum Beitrag Auf Eigeninitiative setzen
DPG will Teleheimarbeit tarifvertraglich gestalten
Seite 387

 

Zum Beitrag Reisen auf der Datenautobahn Seite 388