Erwin K. Scheuch
Feudalisierung des politischen Systems |
Seite 513 |
Es ist noch zu früh zu entscheiden, ob die jetzige
Feudalisierung des politischen Systems in der Bundesrepublik nur eine
Übergangserscheinung oder ein Systemwandel ist.
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Joachim Raschke
Das Unbehagen an den Parteien -
Ein Blick auf die dauerhaften Ursachen |
Seite 523 |
Parteien sind der abgehobenste Teil gesellschaftlicher
Interessenvertretung und hinsichtlich der Vermittler von Vermittlung sind in einer
komplexen Gesellschaft massive Enttäuschungen unvermeidbar.
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Peter Lösche
Zur Metamorphose der politischen Parteien in Deutschland |
Seite 531 |
Der heutigen CDU und SPD mangelt es an politischer und
organisatorischer Geschlossenheit. Beide Parteien leiden unter Dezentralisation und
Fragmentierung sowie unter ihrem Doppelcharakter", nämlich Kampfverband zum
Zweck der Machtgewinnung und geselliger Verein zu sein.
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Hagen Schulze
Über den Parteien"
Richard von Weizsäcker und das Erbe des Obrigkeitsstaats |
Seite 538 |
Es ist wenig hilfreich, wenn der Bundespräsident auf
seine elegante, leise, dialektische Art den Stammtischpolitikem Munition für ihren Kampf
gegen diesen Parteienstaat liefert, indem er in alte, obrigkeitsstaatliche
Argumentationsmuster zurückfällt.
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Bernhard Weßels
Zum Begriff der Politischen Klasse" |
Seite 541 |
Eine aktive Kontrolle der politischen Klasse und die
Förderung ihrer politischen Kreativität kann wohl nur darin bestehen, sie durch eine
aktive Beteiligung institutioneller wie nicht-institutioneller Art auf Seiten der Bürger
zur breiten Kommunikation zu nötigen.
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Gerhard Paul
Zwischen Rosenheim und Rostock
Zur neuen Qualität des Rechtsextremismus im vereinten Deutschland |
Seite 550 |
Der Demokratie droht ernsthaft Gefahr, wenn sich die
Politik nicht eindeutig von rechtsextremistischen Forderungen distanziert und zugleich die
Ausschreitungen von Rostock als Hilferuf nach einer anderen Wirtschafts-, Sozial- und
Arbeitsmarktpolitik emstnimmt.
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Martin Kempe
Zehn Gründe für eine Kritische Gewerkschaftliche Akademie" |
Seite 561 |
Die Akademie wird, sollte sie entstehen, ein Ort der
Freiheit und des Meinungsstreits sein, ein Ort systematischer Verunsicherung",
ein Ort der Suche nach den humanen, demokratischen und sozialen Möglichkeiten
gegenwärtiger und zukünftiger Gesellschaftsentwicklung.
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Aussprache |
Seite 573 |
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