Franz Steinkühler
Die andere Zukunft: Solidarität und Freiheit. Zwischenbilanz und Ausblick
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Seite 585
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Der Modernisierungsprozeß wird von den Interessen der ökonomisch-politischen Machteliten geprägt. Wenn die Gewerkschaften dem gegenüber
ihre eigenen politischen Utopien ins Spiel bringen wollen, müssen sie sich für gesellschaftspolitische Bündnispartner öffnen und gemeinsam mit ihnen politische
Initiativen entwickeln.
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Michael Müller
Umweltpolitik als Gesellschaftspolitik – Der öko-soziale Umbau der Industriegesellschaft: Herausforderung für die Gewerkschaften
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Seite 593
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Die Probleme der High-Tech-Gesellschaft sind mit dem technisch-ökonomischen Weltbild und den Ordnungsvorstellungen des 19. Jahrhunderts
nicht zu lösen. Wenn die globale Umweltkrise noch abgewendet werden soll, ist ein Paradigmenwechsel notwendig, der ökologische Leitvorstellungen in den Mittelpunkt der
gesellschaftspolitischen Reformpolitik stellt.
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Horst Kern/Charles F. Sabel
Gewerkschaften im Prozeß der industriellen Reorganisation – Eine Skizze ihrer strategischen Probleme
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Seite 602
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Der anhaltende Prozeß der industriellen Reorganisation birgt für die Gewerkschaften die Gefahr eines Verlustes ihrer bisherigen Einflußmöglichkeiten,
weil Entscheidungen von den industriellen Zentren in die Peripherie verlagert werden, und der Einfluß „gewerkschaftsferner" Arbeitnehmergruppen an Bedeutung
gewinnt. Dieser Wandel bietet aber auch neue Chancen, weil die Unternehmen auf dem risikoreichen Weg der industriellen Modernisierung auf Kooperation angewiesen sind.
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Eckart Teschner
Probleme gewerkschaftlicher Betriebs- und Tarifpolitik im Strukturwandel
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Seite 619
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Die technologische Verknüpfung und informationstechnische Vernetzung unterschiedlicher Produktionssektoren und bisher getrennter
Arbeitsbereiche erweitert den Rahmen betrieblicher Interessenvertretung auf Gegenstände, für die es bisher kaum tarifvertragliche Regelungen gibt: Arbeits- und
Technikgestaltung, Arbeitszeit, Qualifizierung, Weiterbildung, betrieblicher Umweltschutz. Mit der Erweiterung des Entscheidungsspielraums des Betriebsrates wächst
zugleich auch dessen Abhängigkeit von der fachlichen Beratung durch die Gewerkschaften.
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Ursula Müller
Das Ganze und das ganz Andere: Frauen – nur eine Organisationsreserve?
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Seite 628
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Der Wiederanstieg des Anteils weiblicher Mitglieder seit Beginn der siebziger Jahre hat programmatisch in den Gewerkschaften noch keinen
Niederschlag gefunden. Sie verspielen dadurch die Chance, eine Schlüsselrolle bei der Umverteilung bezahlter und unbezahlter Arbeit, bei der Annäherung von „Arbeit
und Leben" zu übernehmen.
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Günter Köpke
Kein Binnenmarkt ohne soziale Dimension
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Seite 638
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Es wird aus der Sicht der europäischen Gewerkschaften keinen Binnenmarkt ohne Grenzen geben, wenn nicht insbesondere die soziale Dimension
realisiert ist. Der Zusammenhang von wirtschaftlichen und sozialen Fragen ist für die Gewerkschaften von fundamentaler Bedeutung.
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Aussprache
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Seite 646
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