Ernst Breit
Nie wieder Krieg – für den Frieden arbeiten |
Seite 449 |
Die Friedenspolitik der Gewerkschaften ist kein in sich
abgeschlossenes Themengebiet: Friedenspolitische Fragen sind
mittlerweile in weltweite Sicherheitsfragen aufgegangen, die nur
gemeinsam zu lösen sind.
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Wolfram
Wette
Weltmachtstreben, Gewaltkult und Kanonenfutter – Überlegungen
zum Beginn der beiden Weltkriege 1914 und 1939 |
Seite 452 |
Haben die Millionen von Toten der beiden Weltkriege ein
friedenspolitisches Lernen bewirkt, das die Wiederholung derartiger
Gewaltexzesse ein für allemal zu bannen vermag?
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Ernst-Otto Czempiel
Ein neues Konzept von Weltführung – Zur Rolle der USA und der
Sowjetunion in den neunziger Jahren |
Seite 462 |
In der gegenwärtigen Weltlage ist ein Begriff von Führung
herausgefordert, der die Möglichkeiten der komplexen Interdependenz
so auszunutzen und einzusetzen versteht, daß der Friede, der
wirtschaftliche Fortschritt und die politische Freiheit davon
profitieren.
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Eckhard Lübkemeier
Strategie und Politik der NATO in den neunziger Jahren |
Seite 470 |
Die USA, Großbritannien und Frankreich sperren sich gegen
weitere Null-Lösungen bei Kernwaffen im Anschluß an den Vertrag
über die vollständige Abrüstung der landgestützten
Mittelstreckenraketen. Sie haben sich zwar mit Verhandlungen nach
Beginn vertraglich vereinbarter konventioneller Abrüstung
einverstanden erklärt, wollen aber auf amerikanische Nuklearwaffen
in Europa nicht vollständig verzichten.
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Rolf Wortmann
Zur Lage der westdeutschen Sicherheitspolitik |
Seite 479 |
Zu der Frage, wieviel Entspannung mit dem Osten sich mit wieviel
Bündnistreue verträgt, hat die Bundesregierung bislang keine
Antwort gefunden.
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Christian Wellmann
Abrüstung und Beschäftigung – ein Zielkonflikt? |
Seite 490 |
Abrüstung muß sozialverträglich erfolgen. Das geht dann, wenn
Formen des Ausgleichs zwischen betroffenen und nicht betroffenen
Branchen und Regionen über steuerrechtliche, fiskal-politische und
andere Instrumente Bestandteil von Konversionskonzepten werden.
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Michael Brzoska
Militärisch-industrieller Komplex in der Bundesrepublik und
Rüstungsexportpolitik |
Seite 501 |
Bisher sind die Steigerungsraten im Rüstungshaushalt noch
ähnlich denen vor Beginn der neuen Entspannung. Es wäre aber
logisch, wenn die politischen Änderungen dazu führen würden, die
Fragen nach den Kosten und der Geschäftsgrundlage der
bundesdeutschen Rüstungsindustrie emeut zu stellen.
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