Zurück zum Jahresinhaltsverzeichnis   Ausgabe 1/89                                    Sämtliche Beiträge als PDF-Dateien!


Gewerkschaften: Strukturen und Strategien im Wandel

Zum Beitrag  Ernst Breit
Für die Zukunft gerüstet? – Der DGB nach 40 Jahren

Seite 1


Die Gewerkschaften stehen vor großen Herausforderungen und stecken in schwierigen Entwicklungsprozessen. Wie können sie sich angesichts dieser Problemlage einerseits „modernisieren" und andererseits Bewährtes bewahren und weiterentwickeln?

 

Zum Beitrag  Michael Schneider
Historische Bilanz und Perspektiven gewerkschaftlicher Politik

Seite 8


Im Rückblick auf 100 Jahre deutscher Sozialgeschichte haben die Gewerkschaften eine insgesamt eindrucksvolle Bilanz aufzuweisen. Inzwischen werden sie von Entwicklungen eingeholt, die sie selbst mitgestaltet haben, z. B. von den Bedürfnissen nach individueller Lebensgestaltung.

 

Zum Beitrag  Klaus von Beyme
Konfliktorische und kooperative Gewerkschaftspolitik – Eine überwundene Alternative?

Seite 19


In den vergangenen 15 Jahren hat es drei große theoretische Alternativen der Arbeitsbeziehungen gegeben: Konfliktorische gegen kooperative Gewerkschaftspolitik, neuer Syndikalismus gegen neokorporative Tendenzen uns schließlich die alternativen Strategien der neuen sozialen Bewegungen gegen Bürokratie und technokratische Anpassung der Großapparate. Welche Bedeutung hatten und haben sie für die gewerkschaftliche Politik?

 

Zum Beitrag  Jelle Visser
Westeuropäische Gewerkschaften im Umbruch

Seite 28


Die Herausforderungen für die Gewerkschaftsbewegungen im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts sind dauerhafter und schwieriger Natur. Nirgendwo in Europa reicht es, wenn die Antworten und Reaktionen der Gewerkschaften sich in einer Fortsetzung ihrer bisherigen Politik erschöpfen.

 

Zum Beitrag  Otto Jacobi
Der Einfluß von gewerkschaftlichen Organisationsstrukturen auf die wirtschaftliche Entwicklung

Seite 42


Die für die gegenwärtige Übergangsphase typische Gegenoffensive der Unternehmer wird um so kämpferischer ausgefochten, je mehr diese ihre betriebliche Herrschaftsposition bedroht sehen. Je weniger die industriellen Beziehungen im Betrieb geordnet sind, desto tiefgreifender ist die gegenwärtige Rückwende. Unter diesem Blickwinkel lassen sich – im Vergleich mit Italien und Großbritannien — eindeutige Vorteile für die Bundesrepublik ausmachen.

 

Zum Beitrag  Andrei S. Markovits
Gewerkschaften: Strukturen und Strategien Im Wandel. Die Beispiele Bundesrepublik, USA und Japan

Seite 51


Die Gewerkschaftsbewegungen der drei Länder sind für den Übergang vom Fordismus zum Post-Fordismus, der sich in der Ökonomie vollzieht und Auswirkungen auf viele andere gesellschaftliche Bereiche hat, sehr unterschiedlich gerüstet und reagieren unterschiedlich darauf.