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Der blaue Planet in der Krise

 

Zum Beitrag  Frederic Vester
Der blaue Planet in der Krise

Seite 713


Es ist notwendig, die komplexen, vernetzten Wechselwirkungen in der Natur wie in der Wirtschaft genauer zu erkennen und besser zu verstehen. Mit einem daraus resultierenden systemischen Management könnte es auch gelingen, eine Symbiose mit der heute mehr denn je gefährdeten Biosphäre zu schaffen.

 

Zum Beitrag  Udo Ernst Simonis
Harmonisierung von Ökonomie und Ökologie – Quadratur des Kreises oder lösbare Herausforderung?

Seite 723


Der Ausgleich zwischen Ökonomie und Ökologie kann nur gelingen, wenn das Bewußtsein über die potentiellen Wirkungskonflikte zwischen beiden zunimmt, wenn die Rahmen- und Strukturbedingungen zugunsten umweltverträglichen Wirt-schaftens geändert, beschlossene Politikmaßnahmen durchgesetzt und neue Reforminitiativen ergriffen werden.

 

Zum Beitrag  Paul J. Crutzen
Das Ozonloch – Menschliche Einflüsse auf die Chemie der globalen Atmosphäre

Seite 731


Das antarktische Ozonloch ist eindeutig auf die Freisetzung bestimmter Gase zurückzuführen, die die Atmosphäre noch für Jahrzehnte oder Jahrhunderte beeinflussen werden. Um Schlimmeres zu verhindern, darf die Atmosphäre nicht weiter als Abfalltonne der Menschheit genutzt werden.

 

Zum Beitrag  Uli Mayer
Das Meer als Müllkippe

Seite 746


Noch mehr als die spektakulären Folgen der Meeresverschmutzung wie Algenpest und Robbensterben beunruhigen Meeresbiologen so unauffällige Wandlungen wie etwa die Veränderung der Flora im Küstenbereich und die ständige Zunahme von Geschwulsten bei Fischen. Mit Deklarationen und Konferenzen ohne praktische Folgen ist zum Beispiel die Nordsee nicht zu retten.

 

Zum Beitrag  Wolfgang Fremuth
Tropische Regenwälder – Die biologische Schatzkammer wird geplündert

Seite 755


Die tropischen Regenwälder, die zu den wertvollsten Ökosystemen der Welt gehören, können nur gerettet werden, wenn mindestens 10 Prozent, also über eine Million Quadratkilometer, als Reservate geschützt werden.

 

Zum Beitrag  Michael Schomers
Gefahrguttransporte – eine allgegenwärtige Gefahr

Seite 762


Auch nach der Katastrophe von Herborn fahren Gefahrguttransporte unter großem Termindruck durch Städte und Dörfer; arbeiten Lastwagenfahrer siebzig, achtzig und mehr Stunden in der Woche. Das nächste Unglück scheint vorprogrammiert.

 

Zum Beitrag  Rainer Schulze
Sozialismus in Europa – Bilanz und Perspektiven. Ein Symposionsbericht

Seite 774