Ernst
Breit
Steuerreform: Die beschäftigungspolitische Handlungsfähigkeit des
Staates bleibt auf der Strecke |
Seite 513 |
Der DGB lehnt unsoziale Steuersenkungen und den staatlichen Rückzug
aus politischer Verantwortung ab. Er fordcn statt dessen eine
Investitionsoffensive für qualitatives Wachstum, den Ausbau des
Sozialstaates und langfristig die Steuerbefreiung des Existenznünimums.
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Claus
Schäfer
Die „Jahrhundert-Steuerreform": Lehr- oder Bubenstück? |
Seite 515 |
Die Steuer-„Reform" der Bundesregierung erweist sich als das
genaue Gegenteil einer angeblich notwendigen Entlastung von
strangulierenden Steuerschulden. Die Alternativen dazu lauten: ein
mittelfristiges Beschäftigungsprogramm und eine echte Steuerreform, die
auf Ergiebigkeit und Gerechtigkeit setzt.
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Lutz
Reyher
Zur Arbeitsmarktentwicklung in den kommenden Jahren |
Seite 527 |
Erst von der Mitte der neunziger Jahre an kann damit gerechnet werden,
daß der „Berg" von sichtbarer und (statistisch) unsichtbarer
Unterbeschäftigung langsam abgetragen wird. Wie aber geht man bis dahin
um mit künftigen Produktivitätszuwächsen und steigender
Frauenerwerbstätigkeit? Gefragt ist politischer Handlungswille zur
Durchsetzung einer aktiven Arbeitsmarktpolitik.
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Hartmut
Tofaute
Arbeitszeitverkürzung im öffentlichen Dienst |
Seite 536 |
Sollte es gelingen, das tarifpolitische Ziel der
Wochenarbeitszeitverkürzung für die 5 Millionen Beschäftigten des
öffentlichen Dienstes durchzusetzen, würde dies einen
Beschäftigungseffekt von bis zu 350.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen
bringen. Die 40-Stunden-Woche würde dann zudem nur noch für eine
Minderheit die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit darstellen.
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Werner
Loewe/ Kurt Wand
Krisenbranchen – Produktionen und Regionen ohne Zukunft? |
Seite 553 |
Weder bei Eisen und Stahl, noch beim Steinkohlenbergbau oder beim
Schiffbau, handelt es sich um marode, zum Aussterben verurteilte „Altindustrien",
deren weitere Subventiome-rung volkswirtschaftlich unsinnig sei. Doch
angesichts der Beschäftigungsrisiken in diesen Branchen müssen nicht nur
Massenentlassungen verhindert, sondern auch Ersatzarbeitsplätze in
anderen, zukunftsorientierten Produktionsbereichen geschaffen werden.
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Ernst
Haar
Mit der Bahn gegen den Wahn |
Seite 564 |
Die Meldungen über Umweltkatastrophen häufen sich. Auch in der
Verkehrspolitik ist ein grundlegendes Umdenken erforderlichi um unsere
geschundene Umwelt nicht noch mehr zu belasten. Die Stärkung der Schiene
statt einer unverantwortlichen Subventionspolitik zugunsten des Lkw wäre
hier ein erster Schritt.
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Dokumentation
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Deutsche
Postgewerkschaft
„Für
eine sozialstaatliche Fortentwicklung der Bundespost" |
Seite 567 |
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Heinz-Wemer Meyer
„Sichere Kohle – sichere Energie - Arbeit für
alle" |
Seite 571 |
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Franz Steinkühler
„Ist das Revier noch zu retten?" |
Seite 575 |
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