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Frieden/Abrüstung

Zum Beitrag  Zu diesem Heft

Seite 449


 

Zum Beitrag  Wadim Sagladin
Die Abrüstungsinitiativen der Sowjetunion

Seite 450


Die Erörterung der Abrüstung und der Kampf für ihre Verwirklichung haben in der Sowjetunion Tradition. Das aktuelle Herangehen an die Abrüstungsprobleme, das Wesen und die Formen der sowjetischen Initiativen sind allerdings in vieler Hinsicht neu gestaltet worden. Sie sind Ausdruck des der außenpolitischen Linie zugrunde liegenden neuen Denkens, wonach Frieden und Sicherheit nicht mit militärischen Mitteln gewährleistet werden können.

 

Zum Beitrag Erhard Eppler
Neues Denken in der Sicherheitspolitik

Seite 456


Die Abrüstungsmitiativen der Sowjetunion, insbesondere das Angebot einer doppelten „Null-Lösung", lassen den Westen in die Defensive geraten. Wenn aber neues Denken ein Prozeß ist, keine Doktrin, dann kommt es darauf an. an diesem Prozeß teilzunehmen, ihn zu beeinflussen und mitzugestalten.

 

Zum Beitrag  Dieter S. Lutz
Rüstung und Abrüstung. Eine Bestandsaufnahme und Analyse aus Anlaß der Diskussion um die „Null-Lösung"

Seite 464


Die doppelte „Null-Lösung" besitzt Bedeutung über den Rüstungsbereich hinaus. Sie bietet die Chance einer Initialzündung zur Realisierung struktureller Nichtangriffsfähigkeit im Rahmen gemeinsamer Sicherheit von Ost und West.

 

Zum Beitrag  Dieter Senghaas
Eine Chance für Europa. Perspektiven einer friedensverträglichen Sicherheitsstruktur

Seite 472


Eine Sicherheitsstruktur, die nicht mehr nur auf einer Mischung von nuklearer Abschreckung und konventioneller Offensivfähigkeit beruht, wird in Europa vorstellbar, wenn auf beiden Seiten der Frontlinie nukleare und konventionelle Offensivfähigkeit beseitigt und konventionelle Stabilität erreicht wird.

 

Zum Beitrag  Herfried Münkler
Die Weishert der Regierenden. Varianten der Kriegsanalyse

Seite 486

Hat politisch weises Verhalten von Regierenden heute überhaupt noch Chancen, sich durchzusetzen angesichts der zunehmenden Eigendynamik der Aufrüstung?

 

Zum Beitrag  Arno Klönne
Wandel der Politikformen und politische Produktivität. Zur Entwicklung und Problemlage der Friedensbewegung

Seite 496


Die weiteren Perspektiven der Friedensbewegung liegen nicht in der mstitutionalisierung oder Ritualisierung von friedenspolitischen Aktionen nur appellativem Charakter. Sie muß vielmehr die Zustimmung zu ihren Argumenten und die Beteiligung an ihren Aktivitäten gesellschaftlich verbreitern.

 

Zum Beitrag  Herbert Wulf
Rüstung, Wirtschaft, Konversion. Fakten und Argumente

Seite 503


Der Bedarf für Konversion ist vorhanden, auch die technischen Probleme der Umstellung in den Betrieben sind lösbar. Es fehlt oft an kaufkräftiger Nachfrage, die aufgrund politischer Rahmenbedingungen Behinderungen ausgesetzt ist.

 

Zum Beitrag  Buchbesprechung

Seite 510