Stichwort:
Familie |
Seite 193 |
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Irmgard
Blättel
Gewerkschaftliche Aspekte der Familienpolitik |
Seite 195 |
Ziel von Familienpolitik muß es sein, in der Familie, in der
Arbeiiswelt und in der Gesellschaft Bedingungen zu schaffen, durch die
Frauen und Männer berufliche und familiäre Aufgaben leichter als bisher
miteinander kombinieren können, älteren Menschen und Behinderten ein
positives Unifeld gesichert wird und Kinder alle Chancen zur persönlichen
und beruflichen Entfaltung erlangen können.
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Michael
Mitterauer
Familie und Arbeitswelt aus historischer Sicht |
Seite 200 |
Die tiefgreifendsten Veränderungen in der Sozialgeschichte der Familie
haben sich im Verhältnis von Familie und Arbeitswelt abgespielt-
Entscheidend für die Schwierigkeiten, denen sich die Familien heute
ausgesetzt sehen, sind die noch immer ungelösten sozialen Problemfelder,
die mit der Überwindung der Familienwirtschaft entstanden sind.
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Elisabeth
Beck-Gernsheim
Wer die Familie erhalten will, muß die Arbeitswelt ändern |
Seite 208 |
Die vielfältigen Spannungslagen in der modernen (Klein-)Familie lassen
sich nicht aus einem Grund, etwa aus dem Emanzipationswillen heutiger
Frauen, erklären. Sie haben historische und strukturelle Wurzeln, die
einen tiefgreifenden gesellschaflüchen Wandel erforderlich machen, um ein
explosives Anwachsen von Konflikten im Verhältnis der Geschlechter
untereinander zu verhindern.
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Peter
Fliesnardt/ Johannes Steften
Konservative Familienpolitik- Belebung eines Mythos oder ökonomisches
Kalkül? |
Seite 220 |
Die konservative FamilienpoUtik der Bundesregierung steht in enger
Beziehung zur Neuorientierung der gesamten Wirtschafts-, Sozial-und
Gesellschaftspolitik. Als „Sozialpolitik für das Kind" erweist sie
sich keineswegs.
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Maria
S. Rerrich
Dasselbe ist anders. Vom Wandel der familialen Alltagsarbeit |
Seite 230 |
Zwar haben sich die technischen Voraussetzungen zur Bewältigung
familialer Alltagsarbeit in den vergangenen 30 Jahren enorm verbessen-
dafür treten heute neue Belastungen in den Vordergrund, die Resultat
gestiegener Erziehungsansprüche, neuer Lebensansprüche von Frauen und
einer veränderten (familienfemdlicheren) Umwelt sind.
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Wolfgang
Glatzer/Regina Berger-Schmitt
Die unterschätzten Haushalte. Das Leistungspotential der privaten
Haushalte Lind der informellen sozialen Netzwerke |
Seite 239 |
Die Wohlfahrtsproduktion der privaten Haushalte hat bislang kaum
wissenschaftliche Beachtung gefunden, obwohl dort vermutlich mehr
Arbeitszeit aufgewendet wird als im Erwerbssystem.
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Aussprache |
Seite 251 |
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