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Industriegesellschaft im Wandel

Zum Beitrag  Richard von Weizsäcker
Bewährung der Solidarität – Zur Rolle der Gewerkschaften in Gesellschaft und Staat

Seite 321


In seiner vielbeachteten Ansprache vor dem 13. Ordentlichen DGB-Bundeskongreß würdigte der Bundespräsident das Verdienst der Gewerkschaften im Widerstand gegen die Nazidiktatur und bei der Errichtung der demokratischen Bundesrepublik Deutschland. Er appellierte an die parteipolitische Ungebundenheit der Einheitsgewerkschaft.

 

Zum Beitrag  Rolf Kreibich
Die Wissenschaftsgesellschaft – Thesen zum gegenwärtigen Wandel der Industriegesellschaft

Seite 334


Wissenschaft und Technologie nehmen als ökologische Produktiv- und soziale Innovationskraft heute an Bedeutung zu. Doch die lediglich auf ökonomische Effizienz ausgerichtete spezielle wissenschaftliche Form der Informationsproduktion und -verwertung bahnt einer Zukunft den Weg, die erkennbare Katastrophen beinhaltet.

 

Zum Beitrag Herbert Kubicek
Der Mythos der Informationsgesellschaft. Von der Illusion, durch Techniken der Telekommunikation Beschäftigung und neue Freiheiten zu sichern.

Seite 344


Den Ausweg aus der gegenwärtigen Krise der Industriegesellschaft sehen Konservative gern in der Vision einer Informationsgesellschaft. Mehr als zweifelhaft erscheint jedoch, ob die bisher von ihnen verfolgten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Konzepte ihre darin gesetzten Erwartungen nach Arbeitsplatzsicherung, Versöhnung von Ökonomie und Ökologie sowie der Scharrung neuer Freiheiten einlösen können.

 

Zum Beitrag  Kurt Hübner/Michael Stanger
Ein technologischer Ausweg aus der Krise? – Der Kapitalismus vor einem neuen Aufschwung?

Seite 360


Eine bloße Wiederbelebung des herkömmlichen keynesianischen Politikmodells wird dem gegenwärtigen ökonomischen Umbruch nicht mehr gerecht. Dazu ist nicht zuletzt eine Politisierung des Produktionsprozesses vonnöten, die Eingriffe in die Dispositionshoheit des Kapitals mitreflektien.

 

Zum Beitrag  Gespräch
Ein Ausstieg ist noch möglich

Seite 371


Gespräch mit Klaus Traube über Tschernobyl und die friedliche Nutzung der Kernenergie Die atomare Katastrophe von Tschernobyl hat die Grenzen sozialer Beherrschbarkeit der Kernenergie deutlich werden lassen. Sie zwingen, auch in der Bundesrepublik, zum Umdenken. Ist ein Ausstieg aus der Atomenergie möglich und ökonomisch verkraftbar?

 

Zum Beitrag  Bericht
Zum DGB-Bundeskongreß (Hans O. Hemmer)

Seite 379