Iring
Fetscher
Technik als Weg zur Macht und zur Freiheit? |
Seite 513 |
Im Zeitalter der ökologischen und sozialen Wachstumsgrenzen gerät die
Zweideutigkeit technischer „Errungenschaften" zunehmend in den
Blick. Ist technischer und sozialer Fortschritt auf lange Sicht nur durch
Abkehr vom Wachstumszwang zu erreichen?
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Hans-Hermann
Hartwich
Die politischen Dimensionen der Technikentwicklung. Eine Problemskizze
aus politikwissenschaftlicher Sicht |
Seite 523 |
Die Mikroelektronik hat sich zu einer "Schlüsseltechnologie"
entwickelt, die das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben
weitreichend verändert. Welche Möglichkeiten hat die Politik, die neuen
Technologien "beherrschbar" zu machen?
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Carl
Bohret/Peter Franz
Technologiefolgenabschätzung durch das Parlament: Die ausländischen
Vorbilder und der „Leidensweg" der Institutionalisierung in der
Bundesrepublik |
Seite 537 |
Die Einrichtung einer Enquête-Kommission zur
Technologiefolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag ist nur ein erster
Schritt zur Prognose und Analyse von technologischen Entwicklungen und
ihren möglichen Folgewirkungen.
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Otto
Keck
Politische Steuerung von Großtechnologie – das Beispiel des
Schnellen Brüters |
Seite 545 |
Daß eine Großtechnologie wie der Schnelle Brüter dem politischen
System eine Vielzahl schwieriger Steuerungsprobleme aufbürdet, ist
unabwendbar. Daß aber trotz warnender Vorhersagen Milliardenbeträge in
eine Entwicklung investiert wurden, die am Ende womöglich keinen
wirtschaftlichen Nutzen bringt, ist schwer verständlich.
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Detlef
Hensche
Es wird Zeit, auch einmal nein zu sagen. Wo soziale Beherrschbarkeit zur
Lebenslüge werden kann |
Seite 554 |
Die Gewerkschaften treten für eine Technikentwicklung ein, die sozial
beherrschbar ist. Aber ist nicht statt des gängigen gewerkschaftlichen
„ Ja, aber" ein kritischeres Grundverständnis dort vonnöten, wo
soziale Beherrschbarkeit der Technik nicht unmöglich oder gar unsinnig
ist?
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Franz
Steinkühler
Gewerkschaftliche Positionen zur sozialen Beherrschbarkeit der Technik |
Seite 563 |
Gewerkschaftliche Technologiepolitik muß von einem kritischen
Technikverständnis ausgehen. Sie muß im Betrieb ansetzen, bedarf aber
daneben auch einer Ergänzung im gesellschaftspolitischen Bereich.
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Richard
Saage
Staat, Technik und Gesellschaft im Neokonservativismus |
Seite 571 |
Das innovative Zusammenwirken von Staat und Wirtschaft — unter
Ausklammerung der Gewerkschaften — im Zeichen der neokonservativen
Tendenzwende leitet eine Renaissance des Unternehmertums ein und scheint
das „Ende der sozialdemokratischen Epoche" (Genscher) zu besiegeln.
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