Stichwort: Arbeitslosigkeit
"Es geht um die Disziplinierung der Arbeitnehmer" -
Gespräch mit Alois Süß
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Seite 763
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Helmut Wiesenthal/Karl Hinrichs
An den Grenzen des Arbeiterbewußtseins. Argumente für eine erweiterte Perspektive
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Seite 775
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Unterschiede in der Krisenbetroffenheit von Arbeitnehmern, die Auflösung dichter sozialer Milieus, in denen ein Großteil ihrer kulturellen
Identität außerhalb der Arbeit gewährleistet war sowie die stärkere Verlagerung der Aufmerksamkeit und Orientierungen von Arbeitern aus der Arbeitssphäre in die
Bereiche Konsumenten- und Slaatsbürgerrolle lassen den Autoren das Konzept „Arbeiterbewußtsein" fragwürdig erscheinen. Sie plädieren für eine Ausweitung und
Verlagerung der Perspektive auf die empirischen Wertorientierungen, um die Bedingungen kollektiven Handelns weitreichender erfassen zu können.
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Rainer Zoll/Enno Neumann
Zur Krisenreaktion von Arbeitern
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Seite 788
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Bereits in einer früheren Studie stellten die Autoren zwei verschiedene Formen der Krisenwahrnehmung von Arbeitern vor: die reduktionistische
und die thematisierende Wahrnehmungsform. In einer darauf aufbauenden Untersuchung gelangten sie zu Ergebnissen über An und Funktion von sozialen Deuiungsmustern von
Arbeitslosigkeit und Krise, die die betragten Arbeitnehmer zur Erklärung ihrer Situation benutzten.
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Thomas Kieselbach
Arbeitslosigkeit und politische Orientierungen
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Seite 802
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Daß Massenarbeitslosigkeit nicht nur ökonomische, sondern auch gesundheitspolitische Küsten nach sich zieht, dringt allmählich stärker
ins öffentliche Bewußtsein. In weit geringerem Maße werden bislang jedoch die sozialen und politischen „Kosten" bei anhaltender Arbeitslosigkeit überschlagen.
Konservative Kräfte befürchten einen Linksrutsch und Demokratieverlust, andere sehen eher die Gefahr einer Rechtsentwicklung gegeben. In dem Beitrag geht es um den
Zusammenhang von ökonomischer und sozialer Lage und politischem Handeln bei Arbeitslosen, um Auskunft über ihre Bedingungen zu Gegenwehr zu erhalten.
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Heinrich Bücker-Gärtner/Theo Knicker
Angestellte, Bürotechnisierung und gewerkschaftliche Interessenvertretung
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Seite 821
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Rationalisierungen, neue Technologien und arbeitsorganisatorische Neuerungen haben bei Angestellten nicht nur zu umfangreichen Änderungen
ihrer beruflich-betrieblichen Lage geführt. Ihre Erfahrungen damit prägen auch deutlich ihre Einstellungen zu ihrer beruflichen Zukunft, zum technologischen Fortschritt
allgemein wie auch ihre Einschätzung über Aufgaben und Handlungsfähigkeit der gewerkschaftlichen Interessenvertretung.
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Buchbesprechungen
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Seite 830
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