Heinz O. Vetter
Initiative für den Frieden. Rede auf der Veranstaltung des DGB zum Antikriegstag am 1. 9. 1981 in Düsseldorf.

Seite 510

Eine Politik weg von der Konfrontation im politischen Denken und Handeln — hin zu einer Politik der Verständigung und Zusammenarbeit fordert der DGB, um das anhaltende Wettrüsten in Ost und West zu beenden. Der Frieden hat nicht nur außenpolitische Dimensionen, sondern auch innenpolitische, wirtschaftliche und soziale Aspekte. Zur Bewahrung des Friedens können auch die Gewerkschaften beitragen, insbesondere in den Bereichen: internationale Gewerkschaftspolitik, Entwicklungspolitik und Erziehung zum Frieden.

 Frank Barnaby
Europa – Schlachtfeld der Supermächte?

Seite 521

Der Frieden in Europa ist in hohem Maße durch die Stationierung neuer Atomraketen auf europäischem Boden bedroht. Ihre zunehmende Perfektionierung in bezug auf Treffsicherheit, Zielgenauigkeit und Schlagkraft ermöglicht es, militärische Strategien zu entwickeln, die einen Atomkrieg heute regional begrenzbar, gewinnbar und damit führbar erscheinen lassen. Die erhöhte Gefahr, die von diesen Waffen ausgeht, besteht darin, daß Europa in einem Spannungsfall zum Schlachtfeld der Supermächte werden könnte — mit unabsehbaren Folgewirkungen für die ganze Menschheit.

 FORUM:

 Helmut Schmidt: Zur aktuellen Sicherheits- und Friedensdebatte

Seite 530

 Heiner Geißler: Frieden gibt es nur in Freiheit

Seite 536

 Rudolf Augstein: Krieg in Sicht?

Seite 539

 Wolf Graf von Baudissin: Sicherheitspolitische Probleme unserer Tage

Seite 543

 Erhard Eppler: Die Prämissen stimmen nicht

Seite 548

 Anton-Andreas Guha: Sicherheitspolitik ohne Vernunft —
    eine Psychose?

Seite 552

 Alva Myrdal: Aufgaben europäischer Friedenspolitik

Seite 559

 Bericht
Das "Forum Frieden" der SPD im Bonner Erich-Ollenhauer-Haus am 27. 8. 1981

Seite 563

 Dokumentation
DGB-Aufruf "Frieden durch Abrüstung"

Seite 567

 Buchanzeigen

Seite 569