Vorwort
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Seite 454
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Günther Nenning
Die siamesischen Zwillinge - Merkmale österreichischer Arbeiterbewegung, Teil 1
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Seite 454
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Der Autor, der Partei und Gewerkschaft als
"siamesische Zwillinge" betrachtet, beschreibt in unkonventioneller
Weise die Merkmale der österreichischen Arbeiterbewegung im Vergleich zu
anderen Ländern.
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Norbert Blüm
Reform der Gesellschaft durch Reform der Gewerkschaft
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Seite 466
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Blüm, der kürzlich ein Buch "Gewerkschaften
zwischen Allmacht und Ohnmacht" veröffentlicht hat, plädiert in seinem
Beitrag für eine pragmatisch, auf einsehbare Interessen bezogene
Gewerkschaftspolitik. Im Rahmen der gewerkschaftlichen Organisationsstruktur
solle neben dem Prinzip der Industriegewerkschaft und dem Regionalprinzip die
Berücksichtigung von Meinungsgruppen stärker verankert werden.
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Detlef Hensche
Die Legende von der kommunistischen Unterwanderung - Was sie enthält und wem sie dient
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Seite 471
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Der Verfasser wendet sich gegen pauschale
Verdächtigungen einer Unterwanderung der Gewerkschaften. Er untersucht die
Substanz der Vorwürfe und warnt vor ihrer Übernahme: Die gewerkschaftliche
Handlungskraft werde sonst geschwächt.
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Fritz Vilmar
Die politische Unwahrhaftigkeit der DKP-Programme
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Seite 484
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In der Analyse des neuen DKP-Programms findet der
Verfasser eine zwiespältige Einstellung zur parlamentarischen Demokratie. Er
stellt unwahrhaftige Aussagen zur Reformpolitik, zur SPD und zu den
Gewerkschaften fest und warnt vor dem Einbringen von DKP-Parteipolitik in die
gewerkschaftliche Arbeit.
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Frank Deppe
Zur Diskussion um die Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung
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Seite 496
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Der Marburger Politologe, von dessen
"Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung" eine in Wissenschaft
und Gewerkschaft sehr kontrovers geführte Diskussion ausgegangen ist (vgl.
Heft 4/79 dieser Zeitschrift), begründet seine Position und setzt sich mit
Gegenargumenten auseinander.
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Hermann Weber
Kommunisten und Gewerkschaften in Deutschland — zu einigen historischen Aspekten kommunistischer Gewerkschaftspolitik
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Seite 509
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Der Verfasser untersucht die Beziehungen zwischen
Kommunisten und Gewerkschaften in der Weimarer Zeit, in der DDR und in der
Bundesrepublik und folgert, daß sowohl die Selbsteinschätzung als auch die
ideologische Ausrichtung den Kommunisien "den Blick für die Notwendigkeit
der Unabhängigkeit und Selbständigkeit der Gewerkschaften" verstellt.
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Literaturbericht Leo Kißler
Zum Begriff der Wirtschaftsdemokratie
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Seite 517
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