Ausgabe  03/1977                        Sämtliche Beiträge als PDF-Dateien!


Zum Beitrag  Gerd Muhr
Sozialpolitik und Grundsatzprogramm

Seite 145


Sozialpolitik muß stärker als bisher in den Produktionsprozeß zurückverlagert werden, muß auf die konkrete Arbeits- und Lebenswelt abstellen, muß berücksichtigen, daß eine Strategie der sozialpolitischen Beeinflussung des ökonomischen Sektors zu sinnvolleren Ergebnissen führt als die gegenwärtige Aufteilung zwischen Produktions- und Reproduktionsbereich sowie die starre Abgrenzung zwischen Arbeitswelt und Sozialpolitik.

 

Zum Beitrag  Prof. Dr. Christian von Ferber
Werden die Sozialpolitiker aus den Erfahrungen lernen? - Theoretisch-empirische Voraussetzungen für eine veränderte Sozialpolitik

Seite 151


Eine Sozialpolitik, die keine Prämissen für künftige Entscheidungen setzt, wie dies derzeit gegenüber den Folgen des Strukturwandels und gegenüber der Einkommens- und Forschungspolitik der Fall ist, begibt sich der eigenen Einflußmöglichkeiten auf Bedingungen, von denen die Aufgaben und der Gestaltungsspielraum der Sozialpolitik bestimmt wird.

 

Zum Beitrag  Erich Standfest
Zu einer Konzeption gewerkschaftlicher Sozialpolitik

Seite 164


Die "Modernisierung" der Sozial- und Gesundheitspolitik erfordert Strategien, die in die Gefährdungsbereiche vorbeugend soziale und gesundheitliche Ziele einbringen und durchsetzen können und die bei der Produktion und Verteilung von Sozialgütern die Interessen der "Laien" gegenüber der Herrschaft der Experten und Bürokraten organisieren. Den Gewerkschaften fällt die Aufgabe zu, die dazu erforderlichen Mobilisierungsprozesse in Gang zu setzen und zu tragen.

 

Zum Beitrag  Alfred Schmidt
Reformen für das Alter

Seite 173


Wenn das System sozialer Sicherheit weiter funktionsfähig bleiben soll, ist es notwendig, in nächster Zeit die Finanzierungsfragen sowie die Struktur- und Organisationsprobleme unseres Systems der Alterssicherung zu lösen.

 

Zum Beitrag  Prof. Dr. Frieder Naschold
Zur Perspektive und Strategie einer arbeitsorientierten Gesundheitspolitik

Seite 182


Voraussetzungen für eine arbeitsorientiene Gesundheitspolitik sind die Stärkung der gewerkschaftlichen Gestaltungsfunktion und die Erweiterung des gewerkschaftlichen Handlungsspielraums gegenüber Staat und Parteien.

 

Zum Beitrag  Prof. Dr. Florian Tennstedt
Frühinvalidität als Problem des Verhältnisses zwischen Sozialversicherung und Arbeitswelt

Seite 194


Frühinvalidität hängt vom Erkrankungsgrad und den Arbeitsanforderungen sowie vom Arbeitsmarkt ab. Diese Grundsachverhalte werden von der Rentenversicherung mehr oder weniger vernachlässigt.

 

Zum Beitrag  Dokumentation Erich Standfest
Wandel der Risikostruktur und Sozialpolitik. Ausgewählte Daten und Indikatoren

Seite 206


Zum Beitrag  Bibliographien Dr. Gerhard Leminsky/
     Hans O. Hemmer

Neue Bücher zu sozialpolitischen Themen

Seite 213