Ausgabe  08/1976                                Sämtliche Beiträge als PDF-Dateien!


Zum Beitrag  Heinz O. Vetter
Forderungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes zur Bundestagswahl 1976

Seite 449


Die deutschen Gewerkschaften sprechen als Einheitsgewerkschaft keine Wahlempfehlung für ihre Mitglieder aus. Aber mit seinen Wahlpriif steinen macht der DGB deutlich, was nach seiner Auffassung in den nächsten -vier Jahren vom Gesetzgeher vordringlich verwirklicht werden sollte.

 

Zum Beitrag  Prof. Dr. Klaus von Beyme
Der Konflikt zwischen Reform und Verwaltung der Wirtschafts- und Sozialordnung, 2. Teil

Seite 457


Reform- und Lohnpolitik werden häufig als unvereinbar hingestellt. Sie sind es nur, solange man auf Nominallohnpolitik alten Stils fixiert bleibt, anstatt die Versorgung mit öffentlichen und privaten Gütern insgesamt zum Verhandlungsgegenstand zu machen.

 

Zum Beitrag  Prof. Dr. Thomas von der Vring
Lenkungsaufgaben des Staates bei gewandelten sozialökonomischen Bedingungen

Seite 466


Der Staat muß sich mit konkreten Strategien an den realen Arbeitnehmerinteressen orientieren. Pauschale Forderungen nach Vergesellschaftung oder Kapitallenkung nutzen wenig. Denn die große Mehrheit der Bevölkerung hat Beachtliches zu verlieren und wenig zu verschenken. Sie befürchtet, auf solchem Wege aus der "relativ einträglichen profitwirtschaftlichen Traufe in einen bürokratiewirtschaftlichen Dauerregen" zu gelangen.

 

Zum Beitrag  Prof. Dr Burkart Lutz
Die Harmonie von Stabilität, Wachstum und Vollbeschäftigung: Das Ende einer Illusion

Seite 479


Wirtschaftswachstum führt nicht nur zu neuen Arbeitsplätzen, sondern erzeugt auch Beschäftigungsprobleme, die meist erst spät sichtbar werden. Diese Probleme können nicht allein durch Maßnahmen aus dem klassischen Zuständigkeitsbereich der Arbeitsmarktpolitik gelöst werden

 

Zum Beitrag  Dr. Dieter Mertens
Unterqualifikation oder Überqualifikation? - Anmerkungen zum Bedarf an unqualifizierten Arbeitskräften

Seite 488


Nimmt man die Forderung nach einer exakteren Berücksichtigung der wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Erfordernisse ernst, muß es beschäftigungspolitisch als eher verwegen angesehen werden, den Qualifizierungstrend der deutschen Gesellschaft zu stoppen.

 

Zum Beitrag  Karl Hauenschild
Weder Ersatzpartei noch Parteiersatz - Zum DGB-Grundsatzprogramm

Seite 498


Ein Grundsatzprogramm kann nicht das politische Votum der Arbeitnehmer auf den Kopf stellen, sondern es muß sich in seinen Grundzügen am politischen Willen der Gewerkschaftsmitglieder orientieren.

 

Zum Beitrag  Bericht:
Die Mitbestimmung im Unternehmen in der innergewerkschaftlichen Diskussion, II. Teil

Seite 503


Zum Beitrag  Aussprache 
Die intellektuelle Sehnsucht nach dem Untergang — Erich Frister zu Wolf-Dieter Narr

Seite 508


Zum Beitrag  Neue Bücher

Seite 512