Zum Entwurf einer Notstandsverfassung
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Seite 513
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Entschließung des Bundesausschusses des Deutschen Gewerkschaftsbundes vom 5. Juli 1967.
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Michael Jeder
Einschränkung der Rechte der Arbeitnehmer durch die Notstandsverfassung
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Seite 517
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Obwohl Teile der Öffentlichkeit den Entwurf begrüßten, hielt auch eine heftige Kritik an. Gegner der Notstandsverfassung blieb weiterhin
der DGB. Der DGB sieht seine Aufgabe in dem Schutz der auch für die Arbeitnehmer geschaffenen Grundrechte. So beachten die Gewerkschaften besonders Regelungen, die den
Arbeitnehmer in seiner sowieso beschränkten Freiheit begrenzen können.
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Erich Rüttel
Notstandsregeln — Rettung oder Ende der Demokratie?
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Seite 523
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Politiker haben durch ihre Politik dafür zu sorgen, daß Konfliktsituationen zwischen Staat und Bürger sowie auch zwischen den Staaten
vermieden werden. Lösen sie diese wichtigste politische Aufgabe nicht, dann sind Notstandsregelungen und Polizeistaatsmethoden keine geeigneten Hilfe mehr zur Rettung
des demokratischen Staates.
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Helmut Bauer
Wird Europa mündig?
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Seite 527
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Nicht erst seit 1967 kriselt es in den Allianzen. Die kleineren und mittleren Staaten gehen mit den Supermächten, den einstigen
Blockführern, nicht mehr konform. Sie stellen Sinn und Wert der Allianzen in Frage und wollen wissen, ob die veränderten weltpolitischen Umstände nicht durchgreifende
Reformen des erstarrten Allianzschemas erforderlich machen.
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Günther Heyder
Friedenspolitik und Friedenssicherung
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Seite 532
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Der Autor berichtet über die "Woche der Wissenschaft", die in diesem Jahr zum drittenmal in Recklinghausen im Rahmen der
Ruhrfestspiele, stattfand. Es wurden verschiedenen Themen behandelt, unter anderem auch "1967: Friedenspolitik und Friedenssicherung oder Ist der Krieg eine
Naturkatastrophe?"
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Dr. J. W. Brügel
Die Wirtschaftspolitik der Labourregierung
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Seite 537
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Im Juli 1966 hatte Premierminister Harold Wilson drastische wirtschaftliche Maßnahmen angeordnet - von einer Labourregierung sehr
überraschend. Die gesetzlichen Ermächtigungen, alle diese Maßnahmen zu erzwingen, sind im Juli 1967 abgelaufen. Wenn auch mit ziemlichen Opfern, aber die gewünschten
Ziele wurden zweifellos erreicht.
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Walther Müller-Jentsch
Angestelltengewerkschaften in Großbritannien
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Seite 540
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Die verwirrende Vielfalt der englischen Gewerkschaftsorganisationen wiederholt sich im Bereich der Angestelltengewerkschaften, die ebenfalls
allgemeine, industrielle und Berufsgewerkschaften kennen.
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Prof. Dr. Fritz Croner
Angestellte und Automation
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Seite 545
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Einige grundsätzliche Bemerkungen zum Buch von Otto Neuloh: Die weiße Automation. Die Zukunft der Angestelltenschaft. (Sozialforschung und
Sozialordnung. Schriften des Instituts für empirische Soziologie in Saarbrücken, Bd. 1)
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Dr. Charlotte Ziegler
Zum Problem des Sprachtrainings im Zweiten Bildungsweg
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Seite 551
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Erfahrungen, Einsichten und Schlüsse der Autorin aus der Arbeit an Volkshochschulen.
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Wolfgang Bergsdorf
Der deutsch-sowjetische "Wissenschaftler-Austausch"
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Seite 555
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Von 1945 bis 1955 wurden die sowjetischen Wissenschaftler von ihrer Regierung fast vollständig am Kontakt mit dem Ausland gehindert. Der 3. Mai 1959 ist das Geburtsdatum
der offiziellen Kontakte zwischen sowjetischen und deutschen Wissenschaftler. Damals wurde in Bonn das zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik ausgehandelte
Kulturabkommen unterzeichnet.
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Erich Krewet
Hände über die Meere
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Seite 559
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Ein Beispiel internationaler Solidarität.
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Deutsche
Politik
Dr. Helmut Lindemann: Neuland im Bildungswesen
Dr. Eberhard Georgii:
Wie rationalisiert man den Hochschulbetrieb?
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Seite 563
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Internationale
Rundschau
Dr. Arnold Künzli: Titos Thesen
Dr. Hans Henrich: Streiks In Jugoslawien
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Seite 566
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Buchbesprechungen
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Seite 568
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Mitteilungen
der Redaktion
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Seite 576
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