Nachricht von Hans-Joachim Meermeyer am 22. März 2005 um 19:51:55:
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Jetzt ist es also geschafft; die letzte Ausgabe der gmh liegt vor. Ich müsste in den Keller geh`n und nachsehen, wann ich die erste Ausgabe bezogen habe; es dürfte Ende der 60iger gewesen sein. Ist also noch gar nicht so lange her. Doch zunächst: warum ist das Forum so leer? Bin ich der einzige Ahnungslose und alle anderen haben schon damit gerechnet? Oder muss man das Ende fatalistisch hinnehmen? So wie damals mit der Neuen Heimat (fiel mir gerade so spontan ein)? Oder bin ich ein ewig gestriger, der nichts schnallt und kapiert?
Immerhin haben ein paar Kollegen (jawohl: nur Kollegen!) in der letzten Ausgabe - so seh`ich`s wenigstens - ihren Unmut kundgetan.
Ist aber alles nicht so schlimm. Es gibt ja genug andere Publikationen. Aber: zuerst holten sie die ....pardon, das gehört doch wirklich nicht hierhin.
Aber vielleicht ist es richtig, was der von mir hochgeschätzte Oskar Negt sagt, nämlich dass es sich bei den gmh um ein hochwertiges intellektuelles Produkt handelt. Dann war es wirklich an der Zeit, dass die Hefte von der Bildfläche verschwinden. Wo kämen wir denn hin, wenn sich jeder schlau machen könnte!
Ich werde in dreieinhalb Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden, statistisch dürfte ich noch eine Lebenserwartung von gut 20 Jahren haben, insoweit sollte mir das alles am Arsch vorbeigehen, die nächsten 2o Jahre werde ich auch ohne die gmh auskommen. Aber vielleicht bin ich nicht ganz alleine? Vielleicht gibt es ja noch ein paar andere vesprengte, denen die gmh ein guter Begleiter waren? Die sollen nunmehr auf die anderen hochwertigen Produkte des Verlags zugreifen. Getreu dem Spruch: keine Bananen gibt´s nebenan.
Der Vorstand - und diverse Vorstände vor ihm - ist nicht mehr ganz dicht. Das wäre die einfachste Lösung. Zu vermuten ist jedoch, dass den Verantwortlichen die ganze Richtung der gmh nicht mehr ins Kalkül passt, getreu dem Trend in dieser unserer Gesellschaft.
Mein Vorschlag: macht doch den ganzen DGB platt. Für den Mitgliedsbeitrag, den ich spare, kann ich dem nächsten Hartz IV Betroffenen eine kleine Freude machen!

 
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