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[Seite der Druckausg.: 7]


Begrüßung zur Abschlussveranstaltung des Energiedialogs 2000
Holger Börner, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung


Sehr geehrter Herr Minister,

sehr geehrter Herr Dr. Breuer,

meine Damen und Herren,

die Friedrich-Ebert-Stiftung freut sich, Sie heute hier begrüßen zu dürfen und heißt Sie herzlich willkommen.

Vor fast genau einem Jahr haben wir den Energiedialog 2000 in unserem Haus in Bonn eröffnet. Eingeladen hatten damals zu diesem Dialog das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, das Forum für Zukunftsenergien und die Friedrich-Ebert-Stiftung, um in einer breit angelegten Diskussion die Leitlinien für die zukünftige Energiepolitik zu erarbeiten.

Diese umfassende Debatte ist in den letzten zwölf Monaten mit großer Intensität und mit erheblichem Engagement geführt worden.

  • Mehrere tausend Personen haben auf zahlreichen Kongressen und Fachgesprächen, Seminaren und Tagungen energiepolitische Fragen analysiert.

  • Beispielhaft erwähne ich die großen Fachkongresse der Energiewirtschaft, des Deutschen Industrie- und Handelstages, der Gewerkschaft ÖTV und der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie sowie die Debatte der Umweltverbände mit der Energiewirtschaft.

  • Zahlreiche weitere Verbände, Stiftungen und Institutionen haben in Fachveranstaltungen oder in schriftlicher Form mitgewirkt.

  • Im Internet belegen die Seiten des Energiedialogs 2000 diese lebhafte Agenda und die umfassende Vernetzung, zu der die energiepolitisch engagierten und betroffenen Kreise sich zusammengefunden haben.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat gerne ihren Beitrag zu diesem gesellschaftlichen Diskurs geleistet. Denn für uns ist eine der wichtigsten Aufgaben, dazu beizutragen, Gemeinsamkeiten der verschiedenen Gruppen durch Meinungs- und Erfahrungsaustausch herauszufinden. Damit wollen wir helfen, gesellschafts- und wirtschaftspolitische Kontroversen durch Dialog zu einem sachgerechten Konsens zu führen.

So darf ich mich heute bei allen sehr herzlich bedanken, die in den letzten Monaten mit Leidenschaft und Augenmaß die Debatte geführt haben.

Dieser Dank gilt vor allem unseren Partnern, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dort besonders der Energieabtei-

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lung, und dem Forum für Zukunftsenergien. Insbesondere aber möchte ich die Arbeit einer Gruppe führender Persönlichkeiten aus Energiewirtschaft, Politik, Verbänden und Gewerkschaften, der sogenannten Steuerungsgruppe und ihrer Arbeitsgruppen, hervorheben. Die Beteiligten haben in zahlreichen Sitzungen jene „Leitlinien zur Energiepolitik„ ausformuliert, die heute vorgestellt werden.

Niemand wird es verwundern, dass bei einem solch kontroversen Thema wie der Energiepolitik natürlich Fragen offen und Meinungsunterschiede bleiben.

Daher wird die Friedrich-Ebert-Stiftung auch in Zukunft die Gespräche zu energiepolitischen Fragen fortsetzen. Insbesondere den Umweltverbänden gilt meine Einladung, diese Foren aktiv mitzugestalten und weiter nach Lösungen der energie- und umweltpolitischen Probleme zu suchen.

Ich danke Ihnen für Ihr bisheriges Interesse und für Ihr Engagement an der Arbeit des Energiedialogs 2000, das Sie ja auch heute durch Ihre Anwesenheit bekunden.

Ein Jahr gemeinsame Arbeit liegt hinter den Beteiligten, ein wichtiger Schritt ist getan. Aber wir wissen alle: wir müssen und werden weitergehen, denn für die notwendigen Veränderungen bleibt wenig Zeit. Bitte begleiten Sie uns auch in Zukunft auf diesem Weg des Dialogs und Gesprächs bei der Lösung der Fragen, die für die Zukunft unserer Gesellschaft entscheidend sind.


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | August 2000

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