Sozialistische Mitteilungen

26. August 1939

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Zur Information: In der Nummer "News of the Arbeitskreis" vom 23.8.[1] - die bisher ein Freund einer sozialdemokratischen Gruppe im Auftrag des Arbeitskreises bearbeitete - erschien eine Mitteilung, die von den Vertretern der kommunistischen Gruppen beanstandet wurde. Eine Einstimmigkeit ist unter diesen Umständen im Arbeitskreis kaum zu erwarten, und am Verschweigen geschichtlicher Wahrheiten - die für die Flüchtlinge aller Gruppen von lebenswichtiger Bedeutung sind - können sich die nichtkommunistischen Flüchtlinge nicht mit verantwortlich machen.

Damit sich jedermann ein eigenes Urteil über die von den Kommunisten beanstandete Stellen machen kann, soll hier wiederholt werden, was am 23. August berichtet wurde:

"Das Echo der Moskauer Schwenkung. Obwohl nach dem Sturz Litwinows[2], dem Besuch des russischen Geschäftsträgers beim 'Tag der Kunst'[3] in München und nach dem Verlauf der Moskauer Paktverhandlungen mit einer neuen Wendung der Moskauer Aussenpolitik zu rechnen war, hat die Meldung von Ribbentrops Reise nach Moskau[4] in der Weltpresse als ungeheure Überraschung gewirkt. Die Nazizeitungen jubeln über den angeblichen Zusammenbruch der 'Einkreisungspolitik'. Der 'Angriff'[5] feiert die Wiederherstellung der gesunden deutsch-russischen 'Freundschaft'. Die Moskauer 'Prawda'[6], die eben noch das Dritte Reich kritisierte, widmet sich jetzt mit grosser Schärfe der Kritik Japans."

Gestern Abend haben die britische und französische Militärmission, die zwecks Generalstabsgesprächen[7] in Moskau waren, nach einer letzten Zusammenkunft mit Woroschilow[8] die Heimreise angetreten. Woroschilow hatte keinerlei Interesse an weiteren Verhandlungen über einen auch nur begrenzten Pakt geäussert. Damit ist das Kapitel der Bemühungen um eine Friedensfront der demokratischen Staaten Europas mit der Sowjetunion zu Ende. Der Pakt, den Hitler und Stalin geschlossen haben[9] und der am Montag vom Sowjetparlament ratifiziert werden und dann von Molotow[10] feierlich nach Berlin gebracht werden soll, ist kein blosser Nichtangriffspakt, wie ihn Moskau mit einigen kleineren Staaten geschlossen hatte, sondern eine völlige Neutralitätsverpflichtung, in der die Sowjetunion ausdrücklich darauf verzichtet, an irgendeiner gegen Hitlerdeutschland gerichteten Mächtekonstellation teilzunehmen. Ribbentrop hat den Pakt als "Freundschaft zwischen dem Führer und Stalin" bezeichnet, die "Iswestija"[11] und die "Prawda", also die Organe der Stalinschen Regierung und der Kommunistischen Partei, haben verkündet, dass die Sowjetunion mit dem Dritten Reich ein gutnachbarliches Verhältnis zu haben wünscht und sich gegen die "Feinde von beiden Seiten" wehren will, die die Feindschaft zwischen Moskau und Berlin "geschürt" haben. In der Pariser Zeitung "Oeuvre"[12] behauptet Madame Tabouis[13], dass Herr von Ribbentrop aus der Wilhelmstrasse Dokumente nach Moskau mitgenommen hätte, um Stalin zu beweisen, wie England und Frankreich versucht hätten, Deutschland zum Krieg gegen die Sowjetunion zu hetzen. Diese Behauptung ist weder zu bestreiten noch zu beweisen. Klar ist aber soviel, dass der Pakt Moskau-Berlin schon beschlossene Sache war, als Ribbentrop die Reise nach Moskau begann. Ein solcher Pakt wird nicht in zwölf Stunden geschlossen. Der Sturz Litwinows unmittelbar nach Beginn der Moskauer Verhandlungen mit Frankreich und England, die bald darauf erfolgte Rede Molotows, in der er von dem Wunsch nach besseren Beziehungen zu Deutschland sprach, der auffällige Besuch des russischen Geschäftsträgers Astachow[14] bei Hitler während des Tages der Deutschen Kunst in München, die geheimen Vorverhandlungen Papens[15], die immer neuen Forderungen an Frankreich und England, die den Pakt mit diesen Mächten immer wieder verzögerten, und zuletzt der Abschluss des Handelsvertrages zwischen Moskau und Berlin beweisen, dass die "Bombe" des Hitler-Stalin-Paktes nicht so unvorbereitet geworfen wurde, wie es auf viele der masslos überraschten Zeitgenossen (auch unter den politischen Anhängern Stalins) den Eindruck gemacht hat. Wenn man den Abschluss des Paktes nicht einfach als einen Dolchstoss in den Rücken der antifaschistischen Kämpfer und der europäischen Demokratie bezeichnen will, dann kann man ihn als Konsequenz jener Stalinschen Politik bezeichnen, die mit dem "Sozialismus in einem Land" den Gedanken einer rein egoistischen, auf die alleinigen Interessen der Sowjetunion beschränkten Machtpolitik verband. Um dieser Politik willen hat Stalin das begangen, was der sozialistische "Daily Herald"[16] als Verrat an Europa be-

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zeichnet. Um dieser Politik willen hat Stalin seine eigenen Genossen in allen anderen Ländern als blinde Instrumente für Ziele benutzt, die ihnen selbst verschwiegen wurden. In der Nummer 42 der Basler "Rundschau"[17] wird noch gegen die englischen Konservativen der Vorwurf erhoben, dass sie Befriedungspolitik gegenüber Hitler treiben wollen. Wörtlich steht dort zu lesen:

"Die Politik der Befriedung ist nicht tot, sie hat nur eine taktische Wendung vorgenommen. Leider gibt es ausserhalb der Regierung, darunter auch auf der Linken, Leute, die mit Befriedungsgedanken spielen." Aber dann wird nicht etwa die englische KP oder Stalin genannt, sondern Mitglieder der Labour Party werden beschimpft. Auf der ersten Seite dieser selben Nummer der "Rundschau" wird noch erklärt, dass es ohne einen Pakt zwischen Grossbritannien und Frankreich und der Sowjetunion keine wirkliche Friedensfront geben kann. Dieselben, die das verkündet haben und geglaubt haben, sollen jetzt verkünden und glauben, dass der Hitler-Stalin-Pakt die wahre proletarische Friedenspolitik ist. Noch vor wenigen Wochen hat Stalins Vertrauter Zdanoff[18] in der "Prawda" gegen die Westmächte den Vorwurf erhoben, dass sie lieber mit Hitler als mit der Sowjetunion einen Pakt schliessen möchten. Noch vor kurzem ist Thomas Mann[19] beschimpft worden, weil er den Hitlerismus und den Bolschewismus als Brüder bezeichnete. Und wie oft sind sozialdemokratische Politiker auf das schärfste angegriffen worden, weil [sie] die "Einheitsfront" und "Volksfront"-Manöver der Kommunisten mit einem heute durch die Tatsachen gerechtfertigten Misstrauen betrachteten und behandelten. Der Beschluss der französischen Gewerkschaften, deren Mitglieder zu mehr als 50 Prozent aus kommunistischen Kreisen stammen, gegen den Hitler-Stalin-Pakt ist ein Anzeichen dafür, welche Wirkung dieser Verrat auch auf grosse Teile der bisherigen, jahrelang mit antifaschistischen Parolen getäuschten Anhänger des Stalinismus ausgeübt hat.[20] Der in Moskau abgeschlossene Pakt ist ein klarer Beweis dafür, dass die Volksfrontmanöver, die Völkerbundspolitik und die demokratischen Phrasen der Kommunisten bewusste oder bei den nichteingeweihten Anhängern dieser Partei "unbewusste" Täuschungsversuche waren. Es zeigt sich, dass der oberste Führer dieser Partei bereit ist, den Faschismus im Kampf gegen die Demokratien zu begünstigen, die antifaschistischen Kämpfer zu opfern und wahrscheinlich bereit, sich die polnische Beute mit Hitler zu teilen. Es wird niemand verlangen können, einzusehen, dass Menschen, die eine solche Politik treiben oder billigen, noch weiter ein Recht haben, die Politik von München zu kritisieren (schon damals war die Sowjetunion durch ein Bündnis mit der CSR zu viel stärkerer Hilfe verpflichtet als die konservative englische Regierung, die kein Bündnis mit der CSR hatte[21] oder von antifaschistischen Kämpfern, von Sozialisten und Demokraten noch länger als irgendwie zuverlässige oder brauchbare Bundesgenossen betrachtet zu werden.

Der Verrat der Führer der kommunistischen Partei hat auf die gesamte antifaschistische Emigration, ob aus Deutschland, Österreich oder der CSR, einen zunächst erschütternden, dann empörenden Eindruck gemacht. Die kommunistischen Emigranten, die auf Weisung ihrer Leiter den verzweifelten Versuch machen, die

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Angelegenheit zu bagatellisieren oder als eine besondere List hinzustellen, sehen sich trotzdem völlig isoliert. Die sozialistischen und demokratischen Emigranten fühlen klar, dass sie nicht nur von ihrem Gewissen und vor ihren Genossen in den faschistischen Ländern, sondern auch vor ihren englischen Genossen und Freunden angesichts der ernsten Situation die Pflicht haben, sich von den Emigranten scharf zu distanzieren, die noch weiter der kommunistischen Führung folgen wollen, denn nichts könnte die politischen Flüchtlinge mehr kompromittieren als die Möglichkeit, mit Anhängern der Neutralität gegenüber dem Faschismus und der Illoyalität gegenüber den Demokratien in dieser Entscheidungsstunde verwechselt zu werden. Jeder muss sich dessen bewusst sein.

Gestern hatte Hitler eine Unterredung mit dem britischen Botschafter Sir Neville Henderson[22] und nachher auch mit dem französischen, italienischen und japanischen Botschafter. Die Unterredungen sind offenbar auf Hitlers Wunsch erfolgt. Henderson kommt heute nach London, um seiner Regierung Bericht zu erstatten. In Paris erklärt man, Hitler habe die Botschafter darüber informiert, dass seine Geduld mit Polen beinahe zu Ende sei.

Die Tannenberg-Feier[23] am Sonntag, bei der Hitler eine Rede halten sollte, die in Deutschland vielfach als Beginn des Einmarsches in Polen erwartet wurde, ist offiziell abgesagt worden. Statt dessen soll Hitler heute eine Proklamation erlassen. Unbestätigte Nachrichten besagen, dass auch der Nürnberger Parteitag, der am 2. September beginnen sollte, abgesagt werden wird.

In London ist der Vertrag zwischen England und Polen, der beide Staaten zu gegenseitiger Hilfe im Falle eines Angriffes auf einen der beiden Staaten verpflichtet, unterzeichnet worden.[24] Der französische Ministerpräsident Daladier[25] hat gestern in einer Rundfunkansprache erklärt: Englands Wille ist unser Wille.

Die japanische Regierung hat an Berlin eine Protestnote gegen die "Verletzung des Antikominternpaktes"[26] durch den Pakt Hitler mit der Sowjetunion gerichtet. Der spanische Botschafter in Paris erklärte der französischen Regierung, dass Spanien im Kriegsfall neutral bleiben wolle. Eine Wendung der japanischen Politik kündigt sich im Fernen Osten an. Die Blockade der französischen Konzession in Hankou[27] wurde aufgehoben, die Spannung in Hongkong[28] hat nachgelassen und die japanischen Zeitungen kritisieren Deutschland aufs heftigste unter Hinweis darauf, dass es noch immer der Hauptwaffenlieferant der Chinesen sei.

Einige englische Zeitungen, darunter der "Daily Telegraph"[30] und "Daily Sketch"[31] bringen aus Moskau die noch unbestätigte Nachricht, dass auf Wunsch der Sowjetregierung Ribbentrop versprochen habe, Thälmann werde aus dem Gefängnis entlassen werden.

Auf den Appell Roosevelts an Hitler, den polnischen Präsidenten Moscicki[33] und den König von Italien hat als einziger Moscicki geantwortet, dass er mit Verhandlungen und Vermittlungen einverstanden wäre. In Berlin wird erklärt, dass Hitler wahrscheinlich dieselbe Antwort geben werde wie auf Roosevelts Appell im April dieses Jahres, nämlich gar keine Antwort.

Deutsche Staatsbürger sind von der Botschaft zum Verlassen Englands aufgefordert worden. Deutsche Schiffe haben die Weisung, englische Häfen und Gewässer zu verlassen. Die Deutsche Lufthansa hat den Flugverkehr eingestellt.






Editorische Anmerkungen


1 - "News of the Arbeitskreis", 23.8.1939: Der Arbeitskreis war ein überparteilicher Zusammenschluss von Vertretern von Emigrationsgruppen und -organisationen im Rahmen des British Committee for Refugees from Czechoslovakia, das im September 1938 im Zusammenhang mit dem Münchener Abkommen (Abtrennung des Sudetenlandes von der CSR) gegründet wurde. Es betreute zuerst mit privaten, dann mit öffentlichen Geldern nicht nur tschechoslowakische Flüchtlinge, sondern auch deutsche und österreichische Emigranten, die aus der CSR nach GB geflohen waren. Die "News of the Arbeitskreis" wurden von Gerhard Gleissberg (siehe Einleitung) zusammengestellt und brachten u. a. "Neues aus englischen Zeitungen". Ab wann und wie lange die "News" erschienen, konnte nicht festgestellt werden.

2 - Maxim Maximowitsch Litwinow (1867 - 1951), von 1930-1939 Volkskommissar für Auswärtiges (Außenminister). Der sowjetische Politiker wurde 1939 als Außenminister entlassen. 1941-1943 SU-Botschafter in Washington.

3 - 16.7.1939: Eröffnung der "Großen Deutschen Kunstausstellung" durch A. Hitler.

4 - Joachim von Ribbentrop (1893 - 1946), 1938-1945 Reichsaußenminister, hielt sich am 23./24.8.1939 zu Verhandlungen über einen deutsch-russischen Nichtangriffspakt in Moskau auf. Aufgrund des Nürnberger Urteils des Internationalen Militärgerichtshofs hingerichtet.

5 - "Der Angriff", NS-Tageszeitung (Berlin), erschien 1927-1945, in der Anfangszeit einmal bzw. zweimal wöchentlich, ab 1931 täglich.

6 - "Prawda", sowjetische Tageszeitung (ab 1917) und Organ des ZK der KPdSU.

7 - Die Gespräche betrafen militärische Aspekte eines möglichen Beistandspaktes zwischen Frankreich, Großbritannien und der UdSSR.

8 - Kliment Jefremowitsch Woroschilow (1881 - 1969), Volkskommissar für Verteidigung (sowjet. Verteidigungsminister) 1925-1940.

9 - Paraphierung des Nichtangriffsvertrages zwischen Deutschland und der UdSSR durch Ribbentrop und Molotow.

10 - Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow (1890 - 1986), einer der engsten Mitarbeiter Stalins, bis zu seiner Entmachtung 1957 zahlreiche Führungsämter in Staat und Partei, u. a. auch sowjetischer Außenminister 1939-1949 und 1953-1956.

11 - "Iswestija", sowjetische Tageszeitung ab 1917; galt als Regierungsorgan.

12 - "L' Oeuvre", französische Tageszeitung (Paris) 1915 - 1944, ab 1940 Organ der französischen Kollaboration.

13 - Geneviève Tabouis (1892 - 1958), bekannte französische Journalistin, während des II. Weltkriegs in den USA.

14 - Georgi Astachow, 1937 Pressechef des sowjetischen Außenministeriums, 1939 Botschaftsrat an der UdSSR-Botschaft in Berlin [vermutlich hingerichtet (lt. NDR-Sendung "KGB" vom 25.9.1990)]

15 - Franz von Papen (1879 - 1969), 1932 Reichskanzler, 1938-1944 deutscher Botschafter in der Türkei.

16 - "Daily Herald", ab 1912 Londoner Tageszeitung, bis zur Nachkriegszeit ein Blatt der britischen Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung; 1964 eingestellt.

17 - "Rundschau über Politik, Wirtschaft und Arbeiterbewegung" (Basel), ersch. 1932-1940, ab 1933 Nachfolgeorgan der "Internationalen Presse-Korrespondenz" (INPREKORR), einer periodischen Veröffentlichung der Kommunistischen Internationale (= Komintern bzw. KI).

18 - "Zdanoff": Andrei Alexandrowitsch Schdanow (1896 - 1948), seit 1934 Vorsitzender der Leningrader kommunistischen Parteiorganisation, galt zeitweise als möglicher Nachfolger Stalins.

19 - Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Schriftsteller, ab 1933 im Exil, 1936 ausgebürgert.

20 - "Französische Gewerkschaften", hier ist vor allem die gewerkschaftliche Dachorganisation "Confédération générale du travail" gemeint. Die CGT, gegründet 1895, wurde 1940 verboten.

21 - Gemeint ist das Militärbündnis der CSR mit der Sowjetunion vom 16.5.1935.

22 - Neville Henderson, (1882 - 1942), seit 1905 im britischen diplomatischen Dienst,1937-1939 Botschafter in Berlin.

23 - Zur Erinnerung an den Sieg deutscher Truppen (unter Paul von Hindenburg) über eine russische Armee im August 1914.

24 - Britisch-Polnischer Beistandspakt vom 25.8.1939.

25 - Edouard Daladier (1884 - 1970), Politiker, 1938-1940 französischer Ministerpräsident.

26 - Im November 1936 zwischen Deutschland und Japan geschlossener Vertrag, der ein aktives Einschreiten gegen die Tätigkeit der Kommunistischen Internationale vorsah.

27 - Hankou (engl. Hankow, franz. Han-K'éou), chinesische Stadt, die auf dem seit 1938 von den Japanern beherrschten Gebiet lag und in der es seit 1896 eine französische "Konzession" gab. Seit Beginn des japanisch-chinesischen Krieges (Juli 1937) versuchten die Japaner, durch verschiedene Taktiken die internationalen Niederlassungen und Konzessionen in China unter ihre Kontrolle zu bringen.

28 - Japanische Truppen hatten im August 1939 in unmittelbarer Nähe der britischen Kronkolonie Hongkong sog. Säuberungsaktionen gegen chinesische Einheiten durchgeführt und die von Kanton nach Hongkong führende Bahnlinie in ihre Hand gebracht. Hongkong selbst wurde im Dezember 1941 von den Japanern besetzt.

29 - Ernst Thälmann (1886 - 1944), von Beruf Hafen- und Transportarbeiter, ab 1903 Mitglied der SPD, 1917 der USPD, 1920 Übertritt zur KPD, 1924-1933 MdR, 1925 ff. Vorsitzender der KPD, nach dem Reichstagsbrand am 3.3.1933 verhaftet, 1944 im KZ Buchenwald ermordet.

30 - "Daily Telegraph", Londoner Tageszeitung, seit 1855 konservativ.

31 - "Daily Sketch", Londoner Tageszeitung seit 1908, konservativ.

32 - Franklin Delano Roosevelt (1882 - 1945), Präsident der USA 1933-1945, Demokratische Partei.

33 - Ignacy Moscicki (1867 - 1946), polnischer Staatspräsident 1926-1939.



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