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TEILDOKUMENT:


[Seite der Druckausg.: 3]


Geleitwort


Die Zukunftskommission der Friedrich-Ebert-Stiftung legt mit diesem Buch nach zweieinhalbjähriger Tätigkeit die Ergebnisse ihrer Arbeit der Öffentlichkeit vor.

Als sich am 24. Oktober 1995 die Kommission konstituierte, habe ich zur Begrüßung der Kommissionsmitglieder die Erwartung der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgesprochen, daß mit diesem Projekt weit in die Zukunft reichende Ansätze für gesellschaftliche Reformen entwickelt würden: Über die vorgezeichneten Pfade gesellschaftlichen Reformdenkens sollte hinausgegangen und nicht vorschnell an die Grenzen politischen Handelns gedacht werden. Ein solches zukunftsorientiertes Reformprojekt entspricht den Zielsetzungen der Friedrich-Ebert-Stiftung, die sich als eine Institution versteht, deren Aktivitäten im Bereich der wissenschaftlichen Politikberatung, der politischen Bildung und der internationalen Zusammenarbeit weit über die Tagesaktualität und gruppen- und parteipolitischen Grenzen hinaus wirken. Sie möchte Denkanstöße für gesellschaftspolitische Problemlösungen geben, die für die Zukunft tragfähig sind und der Gesellschaft insgesamt positive Impulse geben.

Mit dem vorliegenden Bericht werden meine persönlichen Erwartungen wie auch die der Friedrich-Ebert-Stiftung voll erfüllt. Die Kommission bietet nicht nur Analysen und neue Interpretationen bestehender und vorhersehbarer gesellschaftlicher Probleme an, ihr gelingt es auch, die Vielzahl von Einzelbefunden zu konkreten Handlungsoptionen und Maßnahmenvorschlägen für einen ökonomisch, sozial und ökologisch ausgewogenen Pfad in die Zukunft zu verdichten.

Natürlich markiert die Veröffentlichung des Berichtes nicht das Ende eines Diskussionsprozesses. Die darin enthaltenen Analysen und Handlungsempfehlungen sind vielmehr als Angebote für weiterführende Diskussionen sowohl innerhalb der Stiftung und ihres Umfeldes als auch mit anderen gesellschaftlichen Gruppen zu werten. Für ihre eigene Arbeit sieht die Friedrich-Ebert-Stiftung diesen Bericht als Chance und längerfristige Aufgabe an, ihre politische Bildungsarbeit und wissenschaftliche Politikberatung an den dort vorgelegten Reformlinien zu orientieren.

[Seite der Druckausg.: 4]

Mein besonderer Dank gilt den Mitgliedern der Kommission, die mit großem Engagement und Einsatz Elemente eines Konzepts für ein neues „Modell Deutschland" entwickelt haben. Dank möchte ich auch den Mitarbeitern des wissenschaftlichen Sekretariats der Kommission aussprechen, die die Arbeiten der Kommission begleitet und konstruktiv unterstützt haben.

Holger Börner
Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung
Bonn, im März 1998


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Februar 2000

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