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Vorbemerkung

Die europapolitische Debatte hat im Vorfeld der Regierungskonferenz 1996 (Maastricht II) an Intensität zugenommen. Die Konferenz dient der Überprüfung und Nachbesserung des 1991 im niederländischen Maastricht beschlossenen Vertrages mit der Zielsetzung der Weiterentwicklung und Stärkung der Politik und der Institutionen der Europäischen Union. Neben der zu erwartenden Osterweiterung der EU, den Mängeln in der zwischenstaatlichen Kooperation auf den Gebieten der Außen- und Sicherheitspolitik, der Justiz und des Inneren dürften auch die Implikationen der bis spätestens 1999 geplanten Währungsunion im Zentrum des Interesses stehen. Diese ist in den einzelnen Mitgliedsländern nach wie vor sehr umstritten und hat nicht nur bei der deutschen Bevölkerung Ängste und Befürchtungen um den Wert und die Stabilität ihres Geldes, aber auch um die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze ausgelöst, die wohl nur durch mehr und intensivere Aufklärungsarbeit und öffentliche Diskussion abgebaut werden können.

Die grundlegenden wirtschaftspolitischen Mängel der Vertragsbestimmungen über die europäische Währungsunion zeigt Claus Noé in dem folgenden Beitrag auf und macht zugleich Vorschläge, wie das Vertragswerk weiterentwickelt und seine Instrumente wirkungsvoller ausgestaltet werden können. Mit dieser Publikation verfolgen wir das Ziel, durch eine breitere öffentliche Diskussion der aufgezeigten Verbesserungsvorschläge Vorbehalte gegen die Währungsunion abzubauen.



Bonn, August 1995Dr. Jochem Langkau


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | November 2000

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