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Vorwort

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Am 23./24. Oktober 1992 fand im Institut für Integrationsforschung der Stiftung Europa-Kolleg Hamburg eine Diskussionsveranstaltung zum Vertrag von Maastricht statt. Teilnehmer waren Mitglieder des Bundestages und des Europäischen Parlaments sowie Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler, die mit Europafragen befaßt sind. Den Anstoß zu der Tagung gab eine private Initiative von C. Randzio-Plath (MdEP) und H.-B. Schäfer. Ausgangspunkt war der ganz offensichtliche Diskussions- und Dialogbedarf über Grundfragen der europäischen Integration. Die Tagung sollte daher auch nicht in erster Linie ein wissenschaftliches Symposium, sondern ein Gespräch zwischen Bürgern und Politikern sein. Die Referate - jeweils von einem Politiker und einem Wissenschaftler zum gleichen Thema gehalten - dienten vor allem als Einstieg in eine ausführliche Diskussion der Teilnehmer. Im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion über den Vertrag von Maastricht steht die geplante Währungsunion. Sie nahm auch auf der Tagung breiten Raum ein. Ebenso wichtig erschien uns allerdings die Tatsache, daß der Vertrag auch den Versuch enthält, eine europäische Union einzuführen und eine Wirtschaftsverfassung und Wettbewerbsordnung zu normieren, die auf den Säulen der Subsidiarität, Konvergenz und Solidarität steht. Diesen Fragen, die in der öffentlichen Diskussion häufig zu kurz kommen, wurde besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Diese Broschüre enthält die einführenden Referate sowie die wesentlichen Inhalte der Diskussionsbeiträge. Herr Pini, Generaldirektor beim Ministerrat der EG, hat sich dankenswerterweise noch während der Tagung bereit erklärt, ein Referat zu übernehmen, weil kurzfristig eine Referentin wegen Krankheit ausgefallen war. Auf seinen Wunsch ist dieses aber nicht gesondert abgedruckt, sondern in die Darstellung der Diskussion eingearbeitet worden. Die Broschüre wurde auf der Grundlage von Tonbandprotokollen erstellt. Frau Dipl. VW, Christine Bukold hat die Niederschrift der 3. Sitzung, Herr Rechtsreferendar und Dipl.-Ök. Burkhart Menke die der übrigen Sitzungen übernommen. Ihnen sowie insbesondere den Referenten und den Teilnehmern sei an dieser Stelle gedankt. Unser Dank gilt auch der Friedrich-Ebert-Stiftung und im besonderen Herrn Dr. Jochem Langkau. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat sich bereit erklärt, die Tagung und die Herausgabe der

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Broschüre zu finanzieren. Wir danken nicht zuletzt auch der Stiftung Europa-Kolleg, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und die Finanzierung der Broschüre mit ermöglicht hat.

Hamburg, im Dezember 1992

Prof. Dr. Peter Behrens

Christa Randzio-Plath, MdEP

Prof. Dr. Hans-Bernd Schäfer


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Oktober 2000

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