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TITEL/INHALT

Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. - [Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
Online-Suppl. Erweiterung des Berichtszeitraums von Mitte 1977 bis zur Jetztzeit / Autor: Dieter Schuster.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2003 ff

Stichtag:
30. April 1979

Auf der SPD-Präsidiumssitzung in Bonn erklärt W. Brandt , das Ergebnis der schleswig-holsteinischen Landtagswahl zeige die SPD als solide, weiter stärker werdende Kraft. Zugleich zeige es die relative Stabilität zwischen den großen politischen Gruppierungen in der Bundesrepublik Deutschland. Wenn zur Zeit Bundestagswahlen wären, spräche alles dafür, dass die SPD ihre Position von 1976 nicht nur halten, sondern verbessern würde. K. Matthiesen weist darauf hin, dass die SPD die einzige Partei mit Stimmen- und Mandatszuwachs sei. Sie sei in den großen Städten Schleswig-Holsteins wieder stärkste Partei, weil es gelungen sei, die Arbeitnehmer und Jungwähler voll zu mobilisieren. G. Stoltenberg , und mit ihm die CDU, habe den knappsten Erfolg in der Nachkriegswahlgeschichte nicht aus eigener Kraft zustande gebracht. Prozentual und stimmenmäßig haben die SPD, FDP und SSW mehr Wähler auf sich vereinigen können als die regierende CDU. Die Mehrheit der Bürger in Schleswig-Holstein stehe nicht mehr hinter der CDU. Sie habe den 1169-Stimmen-Erfolg ausschließlich den „Grünen„ zu verdanken.


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net edition fes-library | 2003