Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. - [Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
3. Nach dem Zweiten Weltkrieg. 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1978.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001

Stichtag: 7. Juni 1958

W. Freitag, geboren 14. August 1889 in Remscheid, in Herdecke (Ruhr) gestorben.
Dreher; 1907 Mitglied des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes (DMV); 1908 SPD; November 1918 Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrates in Remscheid; USPD; 1919 Bevollmächtigter der Ortsverwaltung Remscheid; 1920-1931 Leiter des Bezirks Hagen des DMV; 1922 SPD; 1931-1933 Vorsitzender des Unterbezirks Hagen-Schwelm der SPD; 1932 Mitglied des preußischen Landtages; 1933 verhaftet, bis 1943 in Konzentrationslagern.
Nach Kriegsende Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises; 1946-1949 Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen; 1947 Vorsitzender der IG Metall in der britischen, seit 1948 einer der beiden Vorsitzenden der IG Metall in der britischen und amerikanischen Besatzungszone; 1949-1953 MdB; 1950-1952 Vorsitzender der IG Metall; 1952-1956 Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).